Eliška Weissová: Smetanas Dalibor in Košice
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Eliška Weissová ist eine tschechische dramatische Sopranistin, die sowohl national als auch international erfolgreich auftritt. Seit 2006 ist Weissová regelmäßiger Gast am Nationaltheater Prag, an der Walisischen Nationaloper, der Opéra de Rennes, dem Theater Ústí nad Labem und dem Slowakischen Nationaltheater. Einer ihrer bemerkenswertesten Auftritte in jüngster Zeit war ihr Hausdebüt an der Wiener Staatsoper als Kostelnička in Jenůfa unter der Leitung von Tomáš Hanus. Ihre Darbietung wurde von der Kritik gelobt, die vor allem ihre kraftvolle Stimme und emotionale Tiefe hervorhob.
Eliška Weissová ist eine tschechische dramatische Sopranistin, die sowohl national als auch international erfolgreich auftritt. Seit 2006 ist Weissová regelmäßiger Gast am Nationaltheater Prag, an der Walisischen Nationaloper, der Opéra de Rennes, dem Theater Ústí nad Labem und dem Slowakischen Nationaltheater. Einer ihrer bemerkenswertesten Auftritte in jüngster Zeit war ihr Hausdebüt an der Wiener Staatsoper als Kostelnička in Jenůfa unter der Leitung von Tomáš Hanus. Ihre Darbietung wurde von der Kritik gelobt, die vor allem ihre kraftvolle Stimme und emotionale Tiefe hervorhob.
In der Spielzeit 2024/25 gibt Weissová ihr mit Spannung erwartetes Hausdebüt am Theater St. Gallen, wo sie die Titelrolle in Elektra in Lisaboa Houbrechts‘ Inszenierung unter der Leitung von Modestas Pitrenas singt. Zu den weiteren Höhepunkten gehört ihre Rückkehr an die Lettische Nationaloper mit einer ihrer Paraderollen, der Kostelnička (Jenůfa), nachdem sie dort in der Saison 2023/24 umjubelt wurde. In der Spielzeit gab sie auch ihr mit Spannung erwartetes Hausdebüt als Kostelnička (Jenůfa) an der Staatsoper Hamburg und ihr Rollendebüt als Tosca am Staatstheater Košice in der Slowakei. Anschließend kehrte sie als Milada in Dalibor nach Košice und als Fremde Fürstin in Rusalka an die Wiener Staatsoper zurück. Weissová war auch beim Eröffnungskonzert des Musikfestivals Jihlava zu hören, wo sie Richard Wagners Wesendonck-Lieder und Isoldes Tod aus Tristan und Isolde sang. Zu ihren wichtigsten Cover-Aufträgen in dieser Saison gehören die Titelrolle in Turandot und Minnie in La fanciulla del West an der Wiener Staatsoper, gefolgt von der Titelrolle in Ariadne auf Naxos auf der Tournee der Bayerischen Staatsoper in Hongkong.
In den letzten Spielzeiten war Eliška Weissová als Martinka (Smetanas Der Kuss) beim Wexford Festival, als Kostelnička (Jenůfa) an der Opéra de Rennes, am Opéra-Théâtre de Limoges und am Grand-Théâtre de Reims, als Fremde Prinzessin und Ježibaba (Rusalka) am Slowakischen Nationaltheater sowie als Azucena (Il trovatore) und Amneris (Aida) am Theater Erfurt zu erleben. An der Opéra de Rennes trat sie als Ulrica (Un ballo in Maschera) und Rossweisse (Die Walküre) auf – letztere auch bei den Bayreuther Festspielen.
Eliška Weissová absolvierte ihr Studium am Konservatorium in Brünn und an der Prager Musikakademie bei René Tuček. Sie hat mehrere Preise bei internationalen Gesangswettbewerben gewonnen, darunter den ersten Preis beim Internationalen Antonín-Dvořák-Gesangswettbewerb in Karlsbad im Jahr 2004 und den dritten Preis beim Mikuláš-Schneider-Trnavský-Gesangswettbewerb in der Slowakei im Jahr 2006. Außerdem war sie Halbfinalistin beim Competizione dell’opera in Dresden und Finalistin beim Boris-Christoff-Wettbewerb in Sofia.
© CSAM, August 2024