Olga Peretyatko

Olga Peretyatko zählt zu den weltweit gefragtesten Sopranistinnen. Ihren internationalen Durchbruch erzielte sie 2007 mit dem Gewinn des zweiten Preises beim Operalia-Wettbewerb von Plácido Domingo. Seitdem gastierte sie an führenden Opernhäusern wie der Metropolitan Opera, Covent Garden, Scala, Wiener Staatsoper, Staatsoper Berlin, Teatro Real Madrid, Gran Teatre del Liceu Barcelona und Opéra Bastille Paris und war bei renommierten Festivals in Salzburg, Baden-Baden, Aix-en-Provence und Pesaro zu erleben. Für ihr herausragendes künstlerisches Wirken wurde sie 2025 mit dem Europäischen Kulturpreis ausgezeichnet. Die Saison 2025/26 beginnt Olga Peretyatko am Opernhaus Zürich als Giulia in Rossinis spritziger Komödie La scala di seta. Später ist sie dort als Micaëla in Bizets Carmen zu erleben. Ein besonderer Höhepunkt ist die Weltpremiere von Medusa, der neuen Oper des britischen Komponisten Iain Bell an der La Monnaie in Brüssel. In dieser Produktion, inszeniert von Lydia Steier, wird die mythologische Medusa erstmals als komplexes Frauenporträt gezeigt. Olga Peretyatko übernimmt die Titelrolle, Michiel Delanghe dirigiert.
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Kate Lindsey

Die amerikanische Mezzosopranistin Kate Lindsey gilt derzeit als eine der wichtigsten Sängerinnen ihres Fachs und ist regelmäßig an den renommiertesten Opernhäusern der Welt zu Gast. In der Spielzeit 2024-25 stellt Kate Lindsey ihre Vielseitigkeit mit einer Mehrzahl von Rollendebüts und Neuproduktionen erneut unter Beweis. Sie beginnt ihre Spielzeit als Octavian (Der Rosenkavalier) am Teatro alla Scala unter der Leitung von Kirill Petrenko. Im Frühjahr kehrt Kate Lindsey für die Weltpremiere von Il Nome della Rosa nach Mailand zurück. Die Mezzosopranistin singt die Hauptrolle Adso da Melk in dieser mit Spannung erwarteten Produktion, die von Francesco Filidei komponiert und von Damiano Michieletto inszeniert wird.  Ihre zweite Weltpremiere führt Lindsey an die neueröffnete Spielstätte „NEST“ der Wiener Staatsoper. Unter der Leitung von Jan Lauwers (Needcompany) übernimmt die Mezzosopranistin die Titelrolle von Lee Miller (Lee Miller in Hitler's Bathtub) und erzählt von dem Leben dieser außergewöhnlichen Künstlerin des 20. Jahrhunderts. An der Wiener Staatsoper übernimmt Kate Lindsey die Rolle des Komponisten (Ariadne auf Naxos) und der Charlotte in Andrei Serbans Interpretation von Massenets Werther. In der Weihnachtszeit kehrt die Mezzosopranistin als Hänsel (Hänsel und Gretel) unter der Leitung von Giedrė Šlekytė an das Royal Opera House zurück. Die Mezzosopranistin beendet die Saison bei den Salzburger Festspielen als Elisabetta in Maria Stuarda in der Inszenierung von Ulrich Rasche und unter der Leitung von Antonello Manacorda.
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Javier Camarena

Der mexikanische Tenor Javier Camarena ist einer der herausragenden Mozart und Bel Canto Interpreten seiner Generation. Gepriesen für seinen noblen Ton, seine brillanten Höhen, makellose Koloraturen und seine authentischen Darbietungen, ist er regelmäßig in den Hauptrollen an den besten Häusern der Welt zu sehen. Als Ernesto (Don Pasquale) war er der zweite Sänger in der Geschichte der Metropolitan Opera, der Zugaben in mehreren Vorstellungen gab.
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Joseph Calleja

„Nur ein einziger lyrischer Tenor auf der heutigen Szene hat den honigsüßen Ton und den einschmeichelnden Stil, um Vergleiche mit Pavarotti und Gigli ernsthaft erscheinen zu lassen, und das ist Calleja, der Mann aus Malta.“ (New Yorker) Gesegnet mit einer Stimme aus dem Goldenen Zeitalter, die regelmäßig zu Vergleichen mit „legendären Sängern aus früheren Epochen“ anregt: Jussi Björling, Beniamino Gigli, sogar Enrico Caruso“ (AP). Joseph Calleja hat sich als einer der bekanntesten und gefragtesten Tenöre unserer Zeit etabliert. Seine umfangreiche Diskografie und seine häufigen Auftritte auf den führenden Opern- und Konzertbühnen der Welt veranlassten NPR dazu, ihn als „den wohl besten lyrischen Tenor der Gegenwart“ zu bezeichnen. In der Spielzeit 2024/25 kehrt Joseph Calleja an die Metropolitan Opera zurück und singt unter der Leitung von Alexander Soddy eine seiner bekanntesten Rollen, Rodolfo in Puccinis La bohème. An der Dresdner Semperoper singt er erneut die Rolle des Mario Cavaradossi in Puccinis Tosca unter der Leitung von Marco Armiliato. In Graz singt Calleja die Rolle des Alfredo Germont in Verdis La traviata. Der Tenor erweitert seinen internationalen Wirkungskreis mit seinen ersten Auftritten in China, wo er in zwei Konzerten im Shanghai Performing Arts Center sein Hausdebüt an diesem prestigeträchtigen Ort gibt. Des Weiteren ist er in einer konzertanten Fassung von Puccinis Tosca zu hören, gefolgt von Puccinis „Grand Gala“, beide unter der Leitung von Gianluca Marciano und mit dem Shanghai Opera Symphony Orchestra, zu dem die Sopranistin Joyce El-Khoury und der Bariton Sir Bryn Terfel für die Gala-Aufführung stoßen. Den Abschluss der Konzertsaison bildet sein Hausdebüt im Musiikkitalo in Helsinki, wo er unter der Leitung von Aivis Greters in einem Programm mit Tschaikowskis Capriccio Italien, Arien von Giuseppe Verdi und Rimski-Korsakows Scheherazade auftritt.
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Piotr Beczala

Von Publikum und Kritikern gleichermaßen gefeiert, ist Piotr Beczała einer der gefragtesten Tenöre unserer Zeit und regelmäßiger Gast an den bedeutendsten Opernhäusern sowie bei den großen Festivals der Welt. Der in Polen geborene Sänger wird nicht nur für die Schönheit seiner Stimme, sondern auch für seine leidenschaftlichen und nuancierten Rollenporträts geschätzt. Neben seinem Wirken auf der Opernbühne konzertiert er regelmäßig mit den führenden Orchestern und Maestri weltweit. In der Spielzeit 2025/26 erwarten Piotr Beczała zahlreiche herausragende Engagements: Im Anschluss an sein Debüt als Andrea Chénier in einer konzertanten Aufführung bei den Salzburger Festspielen im August 2025 folgt das szenische Rollendebüt als Andrea Chénier an der Metropolitan Opera in New York. Darüber hinaus ist er als Radames in Aida an der Opéra National de Paris sowie als Prinz in Rusalka und als Don José in Carmen an der Wiener Staatsoper zu erleben. Zu den weiteren Höhepunkten der Saison zählt seine Paraderolle als Lohengrin in einer Neuinszenierung mit dem Mahler Chamber Orchestra unter der musikalischen Leitung von Joana Mallwitz am Festspielhaus Baden-Baden. An der Bayerischen Staatsoper singt Beczała sowohl den Manrico in Il trovatore als auch die Titelpartie in Faust. Weitere Engagements führen ihn als Cavaradossi (Tosca) an die Staatsoper Unter den Linden in Berlin, als Andrea Chénier an die Opera de Las Palmas sowie als Manrico ans Teatro Real Madrid. Beczałas Konzertsaison umfasst unter anderem Liederabende in Santa Monica, Klagenfurt, Graz, Barcelona und Grafenegg sowie Konzertauftritte in Baden-Baden, Linz, Bayreuth und Santander.
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Gaëlle Arquez

Die französische Mezzosopranistin Gaëlle Arquez gehört zu den aufstrebenden Stars der Opernwelt. Nach ihrem Abschluss am Conservatoire National Supérieur de Musique de Paris debütierte die junge Mezzosopranistin an der Opéra Bastille in Michael Hanekes Version von Don Giovanni (Zerlina) aus dem Jahr 2013 und unter der Leitung von Philippe Jordan. Seitdem ist sie an vielen der renommiertesten Opernhäuser der Welt zu Gast. Gaëlle Arquez, die auch beim „Victoires de la Musique 2011“ als „Révélation Lyrique“ nominiert wurde, veröffentlichte 2017 ihre mit Spannung erwartete Debütaufnahme „Ardente Flamme“ bei der Deutschen Grammophon.
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Regula Mühlemann im Klassik-Daily Podcast von Concerti: „So nah und doch so fern“

In Zeiten von Corona blickt Moderator Holger Wemhoff im concerti Klassik-Daily Podcast ins Innere der Klassikszene.
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Thomas Hampson

Der amerikanische Bariton Thomas Hampson gilt seit langem als einer der innovativsten und vielseitigsten Musiker unserer Zeit und hat für sein einzigartiges künstlerisches Schaffen und seine kulturelle Führungsrolle zahlreiche internationale Auszeichnungen erhalten. Mit mehr als 80 Opernrollen in seinem Repertoire glänzt Hampson in einer Vielzahl von Stilen, Sprachen und Epochen. Von Rossinis Eleganz über die dramatische Tiefe von Verdi bis hin zu den modernen Innovationen zeitgenössischer Meisterwerke hat er Charaktere dargestellt, die das gesamte Spektrum menschlicher Erfahrungen und Emotionen abdecken. Er ist bekannt für seine herausragenden Mozart-Interpretationen, darunter die Titelrolle in Don Giovanni, Graf Almaviva in Le nozze di Figaro und zuletzt Don Alfonso in Cosí fan tutte. Als hochgelobter Verdianer hat Hampson als Simon Boccanegra, Rodrigo in Don Carlo, Germont in La traviata, Don Carlo in Ernani und viele andere Rollen brilliert. Er ist ein Verfechter neuer Opern und hat in vielen Uraufführungen mitgewirkt, zuletzt in Fanny und Alexander von Mikael Karlsson, Girl with a Pearl Earring von Stefan Wirth, Hadrian von Rufus Wainwright, South Pole von Miroslav Srnka und vielen anderen.
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Regula Mühlemann

Die Schweizer Sopranistin Regula Mühlemann hat sich innerhalb weniger Jahre als eine der führenden Sängerinnen ihrer Generation etabliert. Sie fühlt sich auf der Opernbühne genauso zu Hause wie auf dem Lied- und Konzertpodium und wird von Publikum und Kritik gleichermaßen für ihr außergewöhnlich schönes Timbre und ihre einfühlsamen Darbietungen gefeiert, so zuletzt bei den Salzburger Festspielen 2022: „Regula Mühlemann brilliert als strahlende Pamina.“ The Telegraph
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