Die beeindruckende südafrikanische Mezzosopranistin Siphokazi Molteno steht an der Schwelle zu einer großen Karriere und ist im Begriff, eine der wichtigsten Stimmen ihrer Generation zu werden. Rian Evans von The Guardian schwärmte von ihren Auftritten bei BBC Cardiff Singer of the World 2023: „Für viele – und dazu zähle ich auch mich selbst – war Moltenos herrlicher Mezzo die einprägsamste Stimme, und im Laufe der Woche zeigte sie eine ungewöhnlich breite Auswahl an Repertoire, von Mahler bis zu südafrikanischen Liedern und, in diesem Finale, den Reichtum ihres beträchtlichen Stimmumfangs in Octavians Arie ‚Wie du warst‘ aus Strauss‘ Der Rosenkavalier. Die Intensität ihres Auftretens verschwand, als sie in ihrer letzten Arie, Rossinis ‚Una voce poco fa‘ – normalerweise ein Sopran-Lollipop – entspannt und angenehm komisch war und sich als Mezzo mit umwerfenden Koloraturen erwies, ein seltenes Talent.“
Die beeindruckende südafrikanische Mezzosopranistin Siphokazi Molteno steht an der Schwelle zu einer großen Karriere und ist im Begriff, eine der wichtigsten Stimmen ihrer Generation zu werden. Rian Evans von The Guardian schwärmte von ihren Auftritten bei BBC Cardiff Singer of the World 2023: „Für viele – und dazu zähle ich auch mich selbst – war Moltenos herrlicher Mezzo die einprägsamste Stimme, und im Laufe der Woche zeigte sie eine ungewöhnlich breite Auswahl an Repertoire, von Mahler bis zu südafrikanischen Liedern und, in diesem Finale, den Reichtum ihres beträchtlichen Stimmumfangs in Octavians Arie ‚Wie du warst‘ aus Strauss‘ Der Rosenkavalier. Die Intensität ihres Auftretens verschwand, als sie in ihrer letzten Arie, Rossinis ‚Una voce poco fa‘ – normalerweise ein Sopran-Lollipop – entspannt und angenehm komisch war und sich als Mezzo mit umwerfenden Koloraturen erwies, ein seltenes Talent.“
In der Saison 2024-25 gibt Siphokazi Molteno ihr Debüt in der Carnegie Hall in Zusammenarbeit mit dem Kammerensemble des Metropolitan Opera Orchestra. Hier singt sie Ravels Chansons Madécasses und Brahms‘ Zwei Liedern für Gesang, Viola und Klavier, op. 91, im Rahmen der Konzertreihe „Voices from South Africa“. Molteno debütiert mit dem Dallas Symphony Orchestra unter der Leitung von Fabio Luisi als Solistin in dem neulich wiederentdeckten Stabat Mater der amerikanischen Komponistin Julia Perry. Die Sopranistin singt ihr Debüt als Flora (La traviata) an der Dallas Opera und singt an der Seite von Michael Spyres und dem Tonkünstler-Orchester in der „Sommernachtsgala“ beim Grafenegg Festival in Österreich. Das Konzert wird im europäischen Fernsehen übertragen.
Gleichzeitig beginnt Molteno in dieser Saison ihre Tätigkeit als Ensemblemitglied des Teatro Regio di Torino, wo sie ihr Debüt als Cherubino in Le nozze di Figaro gibt, gefolgt von Auftritten als Rosina in Il barbiere di Siviglia, Maddalena und Giovanna in Rigoletto, Yelena Ivanovna Popova in William Waltons selten gespieltem The Bear und La volpe in Pierangelo Valtinonis Opernvertonung von Antoine de Saint-Exupérys beliebtem Il piccolo principe, die in der vergangenen Saison am Teatro alla Scala uraufgeführt wurde.
Zu den Höhepunkten der letzten Spielzeiten zählen ihr Debüt an der Königlichen Dänischen Oper in Kopenhagen als Mezzosopran-Solistin in Don Giovannis Inferno, einer neuen Oper von Simon Steen-Andersen. Sie gab ihr europäisches Solo-Recital-Debüt in Frankreich als Teil von Estivales de Musique en Médoc und ihr Haus- und Rollendebüt als Rosina in Il barbiere di Siviglia an der Opera Saratoga. Auf der Konzertbühne war sie Mezzosopran-Solistin in Beethovens 9. Sinfonie mit der Camerata Notturna, Haydns Theresienmesse und Mozarts Spatzenmesse mit der New Choral Society, Haydns Missa Sancti Nicolai und Mozarts Krönungsmesse mit der St. George’s Cathedral Cape Town und Verdis Requiem mit der Dar Choral Society Tanzania.
Als Absolventin des Lindemann Young Artist Development Program der Metropolitan Opera gab Siphokazi Molteno ihr Debüt auf der Hauptbühne der Met als Flora in La traviata, gefolgt von Soeur Mathilde in Dialogues des Carmélites. Während ihrer Zeit als Mitglied des Young Artist Program an der Cape Town Opera sang Siphokazi u. a. den Romeo in I Capuleti e i Montecchi, die Dorabella in Così fan tutte und die Dritte Dame in Die Zauberflöte. Für ihre Darbietungen als Dorabella (2022) und Romeo (2020) wurde sie zweimal mit dem Fleur Du Cap Theatre Award für die „Beste Leistung in einer Oper“ (weibliche Abteilung) ausgezeichnet. Außerdem war sie Finalistin beim Operalia-Wettbewerb, wurde mit dem Rising Star Award beim Glyndebourne Opera Cup 2020 ausgezeichnet und erhielt 2017 sowohl den Ana María Martínez Encouragement Award als auch den Audience Choice Award beim Eleanor McCollum Competition der Houston Grand Opera.
Siphokazi Molteno verfügt über Abschlüsse der Nelson Mandela University und der University of Cape Town, wo sie von Patrick Tikolo unterrichtet wurde. Während ihres Studiums sang sie die Titelrolle in La cenerentola und den Cherubino in Le nozze di Figaro. Außerdem nahm sie an Sommerprogrammen des Ravinia Festivals, des Aspen Music Festivals und des Crescendo Summer Institute teil.
© CSAM GmbH, August 2024
