Elene Gvritishvili: Hausdebüt an der Bayerischen Staatsoper
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Elene Gvritishvili, die Absolventin des Staatlichen Rimsky-Korsakov-Konservatoriums in St. Petersburg und des Bolshoi Young Artist Programme, ist in der Spielzeit 24/25 Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper. Die junge Sopranistin trat bereits erfolgreich im Salzburger Festspielhaus und im Mozarteum, im Bolschoi-Theater, in den Philharmonien von Moskau und St. Petersburg sowie in anderen renommierten Häusern auf.
Elene Gvritishvili, die Absolventin des Staatlichen Rimsky-Korsakov-Konservatoriums in St. Petersburg und des Bolshoi Young Artist Programme, ist in der Spielzeit 24/25 Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper. Die junge Sopranistin trat bereits erfolgreich im Salzburger Festspielhaus und im Mozarteum, im Bolschoi-Theater, in den Philharmonien von Moskau und St. Petersburg sowie in anderen renommierten Häusern auf.
Als Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper ist Elene Gvritishvili in der Spielzeit 24/25 in den Wiederaufnahmen von La Cenerentola als Clorinda und Don Carlo als Tebaldo zu erleben. In den Neuproduktionen von Káťa Kabanová von Mirga Gražinytė-Tyla und Krzysztof Warlikowski als Fekluša sowie Pénélope von Susanna Mälkki und Andrea Breth als Une Suivante gehört sie ebenfalls zum Ensemble der Staatsoper. Weitere Rollen in München sind die Stimme der Hohepriesterin in Aida, Dama di Lady Macbeth in Macbeth, Echo V in Hänsel und Gretel und Chocholka in Das schlaue Füchslein.
Elene Gvritishvili eröffnet ihre Konzertsaison in Moskau mit der 14. Symphonie von Schostakowitsch und mit einem Solokonzert im Zaryadye Kammermusiksaal, wo sie mit dem Moskauer Kammerorchester ein Barockprogramm präsentiert. In Moskau ist sie auch im Tschaikowsky-Konzertsaal als Pamina in der konzertanten Aufführung in Die Zauberflöte und in Die Schöpfung von Haydn unter der Leitung von Philipp Chizhevsky sowie in Bachs Weihnachtsoratorium zu hören. Im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie nimmt Elene an einem Benefizkonzert der Stiftung Gute Tat mit dem Bayerischen Kammerorchester Bad Brückenau unter der Leitung von Johannes Moesus teil. Außerdem ist Elene mit dem Opernstudio der Bayerischen Staatsoper auf Tournee in Süddeutschland und gibt zusammen mit dem Bass Paweł Horodyski einen Liederabend im Künstlerhaus München.
Die Saison 2023/24 von Elene Gvritishvili war voller spannender Ereignisse. Mit besonderer Spannung wurde die Veröffentlichung der CD „Silent Songs“ erwartet, die Elene zusammen mit dem Pianisten Alexey Pudinov aufgenommen hat. Diese eindrucksvolle Interpretation der Liedersammlung von Valentin Silvestrov besticht durch die allererste Interpretation einer weiblichen Gesangsstimme. Elene Gvritishvilis und Alexey Pudinovs Aufführungen von „Silent Songs“ fanden an verschiedenen Orten statt, darunter die Berliner Piano Insel, die Bonner Trinitatiskirche und das Frankfurter Bechstein Centrum. In der Saison 2023/24 war Elene Gvritishvili außerdem Mitglied des renommierten Bolshoi Young Artists Program und nahm an mehreren Veranstaltungen des Programms teil. Weitere Highlights ihrer Engagements waren die Aufführung von 4. Sinfonie (Mahler) unter der Leitung von Fedor Lednev im GES-2 in Moskau, ihre Mitwirkung in Purcells The Fairy-Queen und als Ilia in Mozarts Idomeneo im Tschaikowsky-Saal unter der Leitung von Philipp Chizhevsky sowie ihre Rolle als Tybalt in Don Carlo und Brigitta in Iolanta am Bolschoi-Theater. Der absolute Höhepunkt dieser Saison war jedoch ihre Rolle als Natasha Rostova in der Neuproduktion von Krieg und Frieden an der Novaya Opera in Moskau, wo sie auch Missa in tempore belli und Bruckners Messe Nr. 3 sang. Weitere wichtige Aufführungen der Saison waren Bachs Matthäus-Passion in der St. Petersburger Philharmonie und im Moskauer Zaryadye-Saal unter der Leitung von Teodor Currentzis sowie später im Tschaikowsky-Konzertsaal mit Maestro Philipp Chizhevsky. Der Schlussakkord der Saison war Elenes Rollendebüt als Pamina in Mozarts Zauberflöte beim Diaghilev Festival.
Zu den herausragenden Momenten vergangenen Saison gehörten die Auftritte von Elene im Tschaikowsky-Konzertsaal, wo sie Requiem (Mozart) mit Maestro Bashmet und Requiem (Donizetti) mit Maestro Korchak sang. Auf der Opernbühne war Elene als Papagena und die Erste Dame in Mozarts Zauberflöte am Wintertheater in Sotschi und als Tebaldo in Don Carlo am Bolschoi-Theater zu hören. Außerdem sang sie Mozarts Große Messe in c-Moll am Moskauer Tschaikowsky-Konservatorium unter der Leitung von Teodor Currentzis.
Elene und Maestro Currentzis verbindet seit einigen Jahren eine fruchtbare Zusammenarbeit: Von 2020 bis 2022 arbeitete Elene als Solistin des Chors musicAeterna unter seiner Leitung. Mit dem Maestro sang sie Solopartien in Requiem (Faure) am Dom Radio in Sankt Petersburg, in Orfs De temporum fine comoedia beim Diaghilev Festival und bei den Salzburger Festspielen, wo Elene 2022 auch als Erste Hexe in Dido und Aeneas auftrat.
In der Saison 21-22 sang Elene Solopartien in Carissimis Jephte in der lutherischen Kirche St. Peter und St. Paul in Sankt Petersburg sowie Bachs Johannes-Passion und Mozarts Exsultate, jubilate am Sankt Petersburger Konservatorium. Außerdem war sie im Requiem (Schnittke) am Mozarteum Salzburg unter der Leitung von Maestro Gregor A. Mayrhofer zu hören.
Elene hatte das Privileg, an Welt- und Russlandpremieren von Werken geschätzter zeitgenössischer Komponisten wie Alexey Retinsky, Philip Grange, Paul Archbold, Andreas Moustoukis, Alexander Manotskov und anderen teilzunehmen. Sie tritt auch gerne mit Renaissance- und Barockmusik auf und arbeitet mit authentischen Ensembles an verschiedenen Veranstaltungsorten in St. Petersburg und Moskau zusammen.
© CSAM, August 2024