Edgardo Rocha: Don Pasquale in Wien
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Edgardo Rocha gilt heute als einer der führenden Interpreten des Belcanto-Repertoires und wird für sein warmes Timbre, seine lebendigen Koloraturen und seine brillanten Höhen gelobt. Seit seinem erfolgreichen Europadebüt in der Titelrolle von Gianni di Parigi von Donizetti beim Festival della Valle d’Itria di Martina Franca ist Edgardo Rocha regelmäßig an den führenden Opernhäusern und Festivals der Welt zu Gast, darunter die Oper Zürich, das Grand Théâtre de Genève, die Bayerische Staatsoper, die Wiener Staatsoper und die Salzburger Festspiele.
Edgardo Rocha gilt heute als einer der führenden Interpreten des Belcanto-Repertoires und wird für sein warmes Timbre, seine lebendigen Koloraturen und seine brillanten Höhen gelobt. Seit seinem erfolgreichen Europadebüt in der Titelrolle von Gianni di Parigi von Donizetti beim Festival della Valle d’Itria di Martina Franca ist Edgardo Rocha regelmäßig an den führenden Opernhäusern und Festivals der Welt zu Gast, darunter die Oper Zürich, das Grand Théâtre de Genève, die Bayerische Staatsoper, die Wiener Staatsoper und die Salzburger Festspiele.
In der Spielzeit 2024/25 debütiert der Tenor in der Rolle des Florestano in Ferdinando Paërs selten gespieltem Opernjuwel Leonora für das Chicago Opera Theater. Es handelt sich um die weltweit erste vollständig inszenierte Produktion, bei der die neue kritische Ausgabe der Partitur verwendet wird, die kürzlich bei Bärenreiter erschienen ist. Die Produktion wird von Lawrence Edelson inszeniert und von Dame Jane Glover geleitet. In seinem Debüt an der Washington Concert Opera ist Rocha in der Titelrolle von La Clemenza di Tito unter der Leitung von Antony Walker zu hören. Für sein mit Spannung erwartetes Rollendebüt als Don Ottavio in Don Giovanni unter der Regie von Barrie Kosky kehrt Rocha an die Wiener Staatsoper zurück. Mit Don Ottavio kehrt Rocha an die Opera de Monte-Carlo zurück, wo er in der halbszenischen Produktion von Don Giovanni im Rahmen des Festivals Mozart à Monaco zu sehen ist. Weitere Auftritte in Wien umfassen Barrie Koskys Produktion von Così fan tutte in der Rolle des Ferrando und Ernesto in der Wiederaufnahme von Irina Brooks Inszenierung von Don Pasquale sowie eine Wiederaufnahme seiner Paraderolle des Almaviva in Il barbiere di Siviglia.
Auf der Konzertbühne ist Rocha der Tenor-Solist in Rossinis Stabat Mater im Wiener Konzerthaus, in Zusammenarbeit mit dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien und der Wiener Singakademie unter der Leitung von Maestro Oscar Jockel. Rocha tritt auch beim Weihnachts- und Neujahrskonzert des Slovene National Theatre in Ljubljana und Maribor unter der Leitung von Simon Krečič auf.
In der Saison 2023/24 gab Edgardo Rocha sein Debüt an der Los Angeles Opera als Almaviva in Il barbiere di Siviglia sowie Rollendebüts als Rinuccio in Gianni Schicchi an der Opera Monte Carlo und als Titelfigur in La clemenza di Tito bei der Salzburger Mozartwoche, inszeniert von Rolando Villazón und Bettina Geyer. Er kehrte als Lindoro in L’italiana in Algeri an das Opernhaus Zürich zurück und beendete seine Saison mit Donizettis Tudor-Trilogie am Grand Théâtre de Genève mit seinem Debüt der Titelrolle in einer Neuproduktion von Roberto Devereux und Wiederaufnahmen als Percy in Anna Bolena und Robert Dudley in Maria Stuarda.
In der Spielzeit 2022/23 debütierte Rocha als Robert Dudley in Maria Stuarda am Grand Théâtre de Genève, wo er auch als Lord Percy (Anna Bolena) und als Lyonel in Halévys L’éclair auftrat. Am Opernhaus Zürich sang er seine ersten Auftritte als Gérald in Lakmé und war auch in der Titelrolle in Le comte Ory zu hören. Außerdem kehrte er ans Teatro Real de Madrid zurück, um die Rolle des Don Narciso (Il turco in Italia) zu singen, war Don Ramiro (La cenerentola) an der Bayerischen Staatsoper, sang Elvino (La sonnambula) an der Opera Nice Côte d’Azur und an der Deutschen Oper am Rhein und trat als Almaviva (Il barbiere di Siviglia) bei den Salzburger Festspielen auf.
Eine von Rochas meistgespielten Rollen ist Don Ramiro (La Cenerentola), die er an vielen führenden Opernhäusern auf der ganzen Welt gesungen hat, wie dem Grand Théâtre de Genève, der Wiener Staatsoper, der Seattle Opera, der Opera de Monte Carlo, der Elbphilharmonie Hamburg und vielen mehr. 2017 nahm Rocha zusammen mit der Mezzosopranistin Cecilia Bartoli an einer großen Tournee von La Cenerentola teil, mit der der 200. Jahrestag der Erstaufführung von Rossinis Meisterwerk gefeiert wurde.
Eine weitere beliebte Rossini-Partie, die Edgardo Rocha weltweit aufführt, ist Almaviva in Il Barbiere di Siviglia. Er sang sie an der Wiener Staatsoper, im Palau de les Arts Reina Sofia, im Teatro Real in Madrid, an der Bayerischen Staatsoper, der Semperoper Dresden, der Pariser Oper, dem Opernhaus Zürich, dem Teatro San Carlo di Napoli und bei den Salzburger Festspielen.
Edgardo Rocha trat auch als Lindoro (L’Italiana in Algeri) an der Wiener Staatsoper, am Gran Teatro di Liceo und bei den Salzburger Festspielen auf, als Don Narciso (Il Turco in Italia) am Teatro Regio di Torino, Opernhaus Zürich und Teatro alla Scala, Belfiore (Il Viaggio a Reims) am Opernhaus Zürich, der Semperoper Dresden und dem Bolschoi-Theater sowie Giacomo V (La Donna del Lago) an den Salzburger Pfingstfestspielen und der Opéra de Marseille.
Ein weiterer Komponist, für den Edgardo besonders geeignet ist, ist Gaetano Donizetti. Er sang die Rolle des Ernesto (Don Pasquale) am Teatro del Maggio Musicale Fiorentino, Teatro dell’Opera di Roma und am Philharmonischen Theater von Verona, die Titelrolle in Gianni di Parigi beim Wexford Opera Festival und Riccardo Percy (Anna Bolena) in der Originalfassung von 1830 an der Opéra de Lausanne.
Zu den weiteren Höhepunkten in Edgardo Rochas Karriere zählen die Rollen des Ferrando (Cosi fan tutte) am Teatro San Carlo di Napoli und am Teatro Regio di Torino, Nadir (Les Pêcheurs des perles) an den Opera de Nancy, Arturo (I Puritani) am Stuttgarter Opernhaus und Leopold in Halevys La Juive an der Bayerischen Staatsoper an der Seite von Roberto Alagna.
Rocha wurde in Rivera, Uruguay, geboren und studierte Klavier, Chor- und Orchesterleitung an der Musikhochschule von Montevideo. Er studierte Gesang bei Alba Tonelli, Beatriz Pazos und Raquel Pierotti. Nach seinem Umzug nach Italien im Jahr 2008 setzte er seine Studien bei dem Tenor Salvatore Fisichella und dem Rossiner Tenor Rockwell Blake fort. Edgardo gewann zahlreiche internationale Gesangswettbewerbe, darunter den 51º Concurso de Juventudes musicales del Uruguay, Giulio Neri in Siena und Primo Palcoscenico in Cesena.
© CSAM, August 2024