
Thomas Hampson: La traviata in Graz
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Der amerikanische Bariton Thomas Hampson gilt seit langem als einer der innovativsten Musiker unserer Zeit und hat für seine einzigartige Kunstfertigkeit und kulturelle Führungsrolle unzählige internationale Auszeichnungen erhalten. Sein Opernrepertoire umfasst mehr als 80 Rollen, und seine Diskografie umfasst mehr als 170 Alben, die mehrfach für den GRAMMY Award, den Edison Award und den Grand Prix du Disque nominiert wurden und diese Preise auch gewonnen haben.
Der amerikanische Bariton Thomas Hampson gilt seit langem als einer der innovativsten Musiker unserer Zeit und hat für seine einzigartige Kunstfertigkeit und kulturelle Führungsrolle unzählige internationale Auszeichnungen erhalten. Sein Opernrepertoire umfasst mehr als 80 Rollen, und seine Diskografie umfasst mehr als 170 Alben, die mehrfach für den GRAMMY Award, den Edison Award und den Grand Prix du Disque nominiert wurden und diese Preise auch gewonnen haben.
In dieser Saison singt Hampson die Titelrolle in Adams‘ Nixon in China an der Pariser Oper unter der Leitung von Kent Nagano und wird später in der Saison zu dieser Rolle zurückkehren, um Auszüge aus der Oper mit dem Boston Symphony Orchestra und Andris Nelsons in der Symphony Hall, der Carnegie Hall und beim Tanglewood Festival zu singen. Außerdem wird er mit dem BSO als The Old Doctor in Barbers Vanessa auftreten, erneut unter der Leitung von Nelsons. Hampson beendet das Jahr 2025 mit einer mit Stars besetzten Christmas Night Opera Gala in der Carnegie Hall unter der Leitung von Francesco Lanzillotta.
Auf der Konzertbühne wird Hampson gemeinsam mit dem NHK Symphony Orchestra und dem Dirigenten Ryan Bancroft Mahlers Des Knaben Wunderhorn aufführen. Er singt Schönbergs Ode an Napoleon mit dem Danish National Symphony Orchestra unter der Leitung von Fabio Luisi und tritt mit dem Zürcher Kammerorchester und den Essener Philharmonikern auf, beide unter der Leitung von Daniel Hope. Hampsons Recital-Programm umfasst Schuberts Winterreise mit der Akkordeonistin Ksenija Sidorova beim Verbier Festival, beim Bergen Festival, im Kings Place London und in der Tonhalle Zürich. Er nimmt seine Zusammenarbeit mit dem Pianisten Wolfram Rieger mit einem Programm aus Mahlers Liedern wieder auf und tourt damit durch China zum Shenzhen Belt Road Festival, zum Macau Festival und zur Changsha Concerto Hall; das Duo wird außerdem die Winterreise im Festspielhaus Baden-Baden aufführen. Später in der Saison nimmt Hampson am Aspen Music Festival mit einem rein amerikanischen Programm teil.
In der vergangenen Saison führte Hampson Regie und sang die Rolle des Don Alfonso in einer konzertanten Aufführung von Mozarts Così fan tutte mit dem Orchestre Symphonique de Montréal und wiederholte diese Rolle an der Bayerischen Staatsoper. Er spielte die Hauptrolle in Barbers Vanessa mit dem National Symphony Orchestra, nahm an einem Sonderkonzert zu Ehren amerikanischer Werke mit Renée Fleming und Denyce Graves teil und spielte die Rolle des Bischofs Edward Vergerus in Mikael Karlssons neuer Oper nach Ingmar Bergmans „Fanny und Alexander” an der La Monnaie.
Sein Konzertprogramm umfasste Kooperationen mit dem MDR-Sinfonieorchester, der Chamber Music Society of Lincoln Center, den Baden-Baden Philharmonikern, dem Würth Philharmonic Orchestra und vielen anderen. Außerdem sang er die Weltpremiere von Johannes Burgerts Minute Piece mit den Stuttgarter Philharmonikern unter der Leitung von Dan Ettinger. Hampson und der Pianist Wolfram Rieger traten in Recitals im Brucknerhaus Linz, im Palais Montcalm und im Boulezsaal auf. Außerdem führte er Schuberts Winterreise mit der Akkordeonistin Ksenija Sidorova im Concertgebouw, im Konzert Theater Coesfeld und im Beethoven-Haus Bonn auf. Hampson war Distinguished Visiting Artist in Residence an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien.
Er ist Honorarprofessor für Philosophie an der Universität Heidelberg und Ehrenmitglied der Royal Academy of Music in London. Neben mehreren Ehrendoktorwürden ist er Kammersänger der Wiener Staatsoper, Commandeur de l’Ordre des Arts et des Lettres der Republik Frankreich und Ehrenkünstler des Opernhauses Guangzhou. Im Jahr 2017 erhielt er zusammen mit Wolfram Rieger die Hugo-Wolf-Medaille. Er ist Mitbegründer und künstlerischer Leiter der Liedakademie Heidelberg. 2003 gründete er die Hampsong Foundation, mit der er die Kunst des Liedes nutzt, um den interkulturellen Dialog und das gegenseitige Verständnis zu fördern. Sein internationales Meisterkursprogramm ist eine fortlaufende Online-Ressource von Medici.tv, der Manhattan School of Music und dem Livestream-Kanal der Hampsong Foundation. Darüber hinaus ist er als Berater für Opera for Peace tätig.