
Gaëlle Arquez: Cendrillon an der Opéra Royal de Versailles
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Die französische Mezzosopranistin Gaëlle Arquez ist einer der prominentesten Stars der Opernwelt. Nach ihrem Abschluss am Conservatoire National Supérieur de Musique de Paris debütierte die junge Mezzosopranistin 2013 an der Opéra National de Paris in Michael Hanekes Inszenierung von Don Giovanni (Zerlina) unter der Leitung von Philippe Jordan. Seitdem hat sich Arquez auf der internationalen Bühne etabliert und tritt in führenden Opernhäusern weltweit auf, darunter die Metropolitan Opera, das Teatro alla Scala, die Opéra National de Paris, das Royal Opera House in London, die Staatsoper Berlin, Theater an der Wien und die Wiener Staatsoper. Zu Beginn ihrer Karriere wurde sie mit einem 1. Preis beim Wigmore Hall/Independent Opera Fellowship Wettbewerb und einer Nominierung für den Preis „Révélation Lyrique” bei den Victoires de la Musique gefeiert. 2017 veröffentlichte sie ihr vielbeachtetes Debütalbum „Ardente Flamme” bei der Deutschen Grammophon.
Die französische Mezzosopranistin Gaëlle Arquez ist einer der prominentesten Stars der Opernwelt. Nach ihrem Abschluss am Conservatoire National Supérieur de Musique de Paris debütierte die junge Mezzosopranistin 2013 an der Opéra National de Paris in Michael Hanekes Inszenierung von Don Giovanni (Zerlina) unter der Leitung von Philippe Jordan. Seitdem hat sich Arquez auf der internationalen Bühne etabliert und tritt in führenden Opernhäusern weltweit auf, darunter die Metropolitan Opera, das Teatro alla Scala, die Opéra National de Paris, das Royal Opera House in London, die Staatsoper Berlin, Theater an der Wien und die Wiener Staatsoper. Zu Beginn ihrer Karriere wurde sie mit einem 1. Preis beim Wigmore Hall/Independent Opera Fellowship Wettbewerb und einer Nominierung für den Preis „Révélation Lyrique” bei den Victoires de la Musique gefeiert. 2017 veröffentlichte sie ihr vielbeachtetes Debütalbum „Ardente Flamme” bei der Deutschen Grammophon.
Gaëlle Arquez steht vor einer abwechslungsreichen und spannenden Saison 2025/26. Die Mezzosopranistin gibt ihr mit Spannung erwartetes Debüt am Grand Théâtre de Genève als Isabella in Julien Chavaz‘ Neuproduktion von L’Italiana in Algeri unter der Leitung von Michele Spotti. Ihre ersten Auftritte an der Griechischen Nationaloper hat sie in ihrer Paraderolle als Carmen in Romain Gilberts Neuproduktion der Bizet-Oper. Sie kehrt als Idamante in Calixto Bieitos Inszenierung von Idomeneo an das Königliche Theater La Monnaie in Brüssel zurück und tritt an der Königlichen Oper von Versailles als Dido in Purcells Dido und Aeneas und als Angelina in Rossinis La Cenerentola auf – eine Rolle, die sie später an der Opéra National de Paris wiederholt.
Auf der Konzertbühne gibt die Mezzosopranistin ihr mit Spannung erwartetes Japan-Debüt mit dem NHK-Sinfonieorchester und Stéphane Denève in Berlioz‘ Les nuits d’été in Tokio. Sie kehrt nach Monaco zurück, um Ravels Scheherazade mit dem Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo unter Alondra de la Parra aufzuführen. Mit der Oviedo Filarmonía ist die Mezzosopranistin in Rossinis Stabat Mater unter der Leitung von Lucas Macías zu hören.
Gaëlle Arquez hat sich durch die Breite und Vielseitigkeit ihres Repertoires internationale Anerkennung erworben, wobei sie sich insbesondere in ihrer Paraderolle als Carmen hervorgetan hat. Sie übernahm diese Rolle erstmals in Barrie Koskys gefeierter Inszenierung für die Oper Frankfurt, die auch ihr Debüt am Royal Opera House markierte. Dieser Erfolg führte schnell zu Auftritten bei den Bregenzer Festspielen in Kasper Holtens Inszenierung. Seitdem hat sie diese Rolle an führenden Häusern wie der Bayerischen Staatsoper, der Staatsoper Berlin, der Opéra Comique, der Opéra National de Paris und dem Teatro Real Madrid sowie in gefeierten Produktionen beim Edinburgh Festival und auf einer Europatournee unter René Jacobs gesungen. Zuletzt gab sie ihr Hausdebüt als Carmen am Teatro dell’Opera di Roma und festigte damit Carmen als den prägenden Eckpfeiler ihres Repertoires.
Als häufiger Gast an der Opéra de Paris hat sie in bedeutenden Rollen wie Donna Elvira (Don Giovanni), La belle Dulcinée (Don Quichotte), der Titelrolle in Giulio Cesare und La Cenerentola mitgewirkt. Sie ist auch eng mit der Opéra Comique verbunden, wo sie in Fantasio und Le comte Ory aufgetreten ist. Sie debütierte an der Metropolitan Opera als Cherubino in Le nozze di Figaro und trat auch an der Wiener Staatsoper Charlotte in Werther und in der Titelrolle der Gluck‘s Armide auf. Die Mezzosopranistin gab ihr Rollendebüt und Hausdebüt an der Scala als Isabella in L’Italiana in Algeri und am Théâtre des Champs-Elysées war sie in Werken wie Così fan tutte, Giulio Cesare und Iphigénie en Tauride zu sehen. An der Oper Frankfurt gab sie bedeutende Rollendebüts, darunter Charlotte in Werther, Ruggiero in Alcina, Adalgisa in Norma sowie in Pelléas et Mélisande und Serse. Die Mezzosopranistin trat erstmals an der Opéra de Monte-Carlo in Ravels L’heure espagnole und L’Enfant et les Sortilèges auf, wo sie die Rollen der Concepción bzw. des L’enfant sang.
Weitere Karrierehöhepunkte umfassen Idamante in Idomeneo unter der Leitung von René Jacobs am Theater an der Wien – eine Produktion, die 2016 auch beim Mostly Mozart Festival in New York gezeigt wurde; Falstaff und L’incoronazione di Poppea an der Opéra de Paris; Radamisto und Teseo an der Oper Frankfurt; Così fan tutte an der Bayerischen Staatsoper; Castor et Pollux an der Komischen Oper Berlin; und Cendrillon an der Opéra de Lille.
Zu den jüngsten Konzert-Highlights zählen Chaussons Poème de l’amour et de la mer mit den Wiener Symphonikern, Vanina in einer Konzertfassung von Saint-Saëns’ L’Ancêtre mit dem Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo und Iphigénie in Glucks Iphigénie en Tauride in einer halbszenischen Produktion in der Elbphilharmonie in Hamburg unter Thomas Hengelbrock. An der Opéra Royal de Versailles trat sie in einer Konzertfassung von Händels Alcina als Ruggiero auf. Arquez sang zweimal die Mezzosopran-Solopartie in Rossinis Stabat Mater: im Cankarjev Dom in Ljubljana und mit dem Orchestre National de Montpellier. Die Mezzosopranistin tritt regelmäßig als Solistin mit Le Cercle de l’Harmonie in Solokonzerten auf. Sie ist bei renommierten Festivals aufgetreten, wie dem Gstaad Festival, dem Mostly Mozart Festival in New York und dem Rheingau Musik Festival, wo sie kürzlich mit Rolando Villazón unter der Leitung von Alondra de la Parra sang. Sie gibt regelmäßig Liederabende mit der Pianistin Susan Manoff und war bereits an der Opéra de Lille und der Opéra Comique zu hören. Arquez‘ Kunstfertigkeit hat sie auch zu symbolträchtigen Veranstaltungen wie dem landesweit übertragenen Konzert zum Bastille-Tag in Paris geführt, was ihren Ruf als eine der gefragtesten Mezzosopranistinnen der Gegenwart weiter festigt.
© CSAM, August 2025