
Judit Kutasi: Adriana Lecouvreur in Toulouse
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Judit Kutasi, eine rumänisch-ungarische Mezzosopranistin, zählt zu den herausragenden Stimmen ihres Fachs. Ihr besonderes Profil prägen kraftvolle Interpretationen der Verdi- und Wagner-Partien.
Für die Saison 2025/26 stehen für sie zahlreiche Höhepunkte auf dem Programm: Sie startet die Spielzeit mit ihrer Rückkehr an die Pariser Oper, wo sie erneut als Amneris in Verdis Aida zu erleben ist. Anschließend übernimmt sie die Partie der Ortrud in Wagners Lohengrin an der Ungarischen Staatsoper. An der Opéra Royal de Wallonie-Liège verkörpert sie Pauline in Tschaikowskys Pique Dame, bevor sie an der Deutschen Oper Berlin als Amneris wieder auftritt. Den Saisonabschluss bildet ihr Gastspiel als Azucena in Verdis Il Trovatore an der Bayerischen Staatsoper in München. Auf der Konzertbühne ist sie in Beethovens 9. Sinfonie sowohl beim Enescu International Festival als auch mit der Orquesta de la Comunidad de Madrid (ORCAM) in der spanischen Hauptstadt zu erleben. Darüber hinaus interpretiert sie Bruckners Te Deum mit der George Enescu Philharmonie in Bukarest.
Judit Kutasi, eine rumänisch-ungarische Mezzosopranistin, zählt zu den herausragenden Stimmen ihres Fachs. Ihr besonderes Profil prägen kraftvolle Interpretationen der Verdi- und Wagner-Partien.
Für die Saison 2025/26 stehen für sie zahlreiche Höhepunkte auf dem Programm: Sie startet die Spielzeit mit ihrer Rückkehr an die Pariser Oper, wo sie erneut als Amneris in Verdis Aida zu erleben ist. Anschließend übernimmt sie die Partie der Ortrud in Wagners Lohengrin an der Ungarischen Staatsoper. An der Opéra Royal de Wallonie-Liège verkörpert sie Pauline in Tschaikowskys Pique Dame, bevor sie an der Deutschen Oper Berlin als Amneris wieder auftritt. Den Saisonabschluss bildet ihr Gastspiel als Azucena in Verdis Il Trovatore an der Bayerischen Staatsoper in München. Auf der Konzertbühne ist sie in Beethovens 9. Sinfonie sowohl beim Enescu International Festival als auch mit der Orquesta de la Comunidad de Madrid (ORCAM) in der spanischen Hauptstadt zu erleben. Darüber hinaus interpretiert sie Bruckners Te Deum mit der George Enescu Philharmonie in Bukarest.
Judit Kutasi tritt regelmäßig an bedeutenden internationalen Opernhäusern und Konzertsälen auf. Nach ihrem Debüt 2024 in Verdis La Forza del Destino an der Metropolitan Opera kehrte sie nach New York zurück, um unter Yannick Nézet-Séguin Amneris zu singen. Die Silvester-Premiere von Michael Mayers spektakulärer Neuinszenierung von Aida wurde Teil der „Met’s Live in HD“-Reihe und in Kinos weltweit gezeigt. In San Francisco sang Kutasi Ulrica in Un ballo in maschera und verkörperte Ortrud in der neuen Lohengrin-Produktion unter der Leitung von Eun Sun Kim. Ihre Auftritte in San Francisco wurden ausführlich in der Dokumentation „Eun Sun Kim: A Journey into Lohengrin“ (Produzentin Elena Park, Lumahai Productions) gezeigt, die für die Northern California Emmy Awards 2025 nominiert wurde. Ein weiteres Medienhighlight war ihr Fernsehdebüt in der BBC-Dokumentation „Joanna Lumley’s Donau: Europas mächtigster Fluss“ (Folge 2: Slowakei und Ungarn), in der Kutasi sowohl im Interview als auch in einer Aida-Vorstellung an der Ungarischen Staatsoper in Budapest zu sehen ist.
Weitere Meilensteine in Kutasis Opernkarriere sind die Rolle der Erda in der Neuproduktion von Wagners Das Rheingold unter der musikalischen Leitung von Sir Donald Runnicles an der Deutschen Oper, ebenso wie spektakuläre Auftritte als Amneris, sowohl in der Arena di Verona als auch an der Bayerischen Staatsoper unter der Leitung von Maestro Zubin Mehta, sowie die Rolle der Azucena in Il Trovatore am Gran Teatre del Liceu und der Opéra National de Paris. Mit großem Erfolg übernahm Kutasi die Rolle der Maddalena an der Seite von Anna Netrebko und Yusif Eyvazov in Umberto Giordanos Andrea Chénier unter der musikalischen Leitung von Ricardo Chailly am Teatro alla Scala. Diese Produktion wurde von CMajor als DVD veröffentlicht.
Als eine gefragte Künstlerin auf der Konzertbühne sang Judit Kutasi die Federica in Verdis Luisa Miller (CD Produktion von BR Klassik) gemeinsam mit dem Münchener Rundfunkorchester unter der Leitung von Ivan Repušic. Am Teatro alla Scala in Mailand sang sie Bruckners Te Deum und trat im Neujahrskonzert des Opernhauses 2019 auf. Darüber hinaus sang sie Verdis Requiem unter Antonio Pappano in Salzburg und Strawinskys Les Noces unter Kent Nagano an der Elbphilharmonie in Hamburg.
Geboren in Timişoara, Rumänien, studierte Kutasi Gesang, Klavier und Cello am Colegiul Național de Artă „Ion Vidu“ sowie an der Universität Oradea und der Musikakademie Gheorghe Dima in Cluj-Napoca, wo sie ihr Masterstudium abschloss. Von 2013 bis 2016 war sie Teil der Operhauses Zürich – zunächst im Internationalen Opernstudio, anschließend als Ensemblemitglied. Judit Kutasi war 2016/17 Walter-Sandvoss-Stipendiatin der Deutschen Oper Berlin und ist seitdem eine gefeierte Gastkünstlerin an diesem Haus.