
Georgijs Osokins
Biographie
Pianist Georgijs Osokins ist bekannt für seinen nuancierten Klang und seinen freien, ausdrucksstarken und individuellen Interpretationsstil. Als erster baltischer Pianist, der sich in der internationalen Spitzenklasse der klassischen Musik etabliert hat, wird der in Lettland geborene und in Berlin lebende Musiker für seine vielseitige Werkauswahl gefeiert – von Bach und Scarlatti über Mozart, Beethoven, Chopin und Rachmaninow bis hin zu Arvo Pärt und Pēteris Vasks. Kritiker heben seine »makellose Technik« (France Musique), die »Subtilität seines Anschlags« (The Strad) und die »Geschmeidigkeit und Klarheit« seines Spiels (Gramophone) hervor.
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Biographie
Pianist Georgijs Osokins ist bekannt für seinen nuancierten Klang und seinen freien, ausdrucksstarken und individuellen Interpretationsstil. Als erster baltischer Pianist, der sich in der internationalen Spitzenklasse der klassischen Musik etabliert hat, wird der in Lettland geborene und in Berlin lebende Musiker für seine vielseitige Werkauswahl gefeiert – von Bach und Scarlatti über Mozart, Beethoven, Chopin und Rachmaninow bis hin zu Arvo Pärt und Pēteris Vasks. Kritiker heben seine »makellose Technik« (France Musique), die »Subtilität seines Anschlags« (The Strad) und die »Geschmeidigkeit und Klarheit« seines Spiels (Gramophone) hervor.
Im September 2025 wird Osokins Debütalbum bei der Deutschen Grammophon veröffentlicht, For Arvo mit den gesamten Klavierwerken von Arvo Pärt anlässlich des 90. Geburtstags des legendären Komponisten. In der Saison 25/26 gibt Osokins Solokonzerte in Berlin, München, Helsinki, Riga, im Arvo Pärt Center in Estland, beim Schleswig-Holstein Festival, Klavier Festival Ruhr, bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, den Weidener Meisterkonzerten und in Polling.
In der Saison 2025/26 gibt Osokins sein Debüt mit dem Orchestre de la Suisse Romande geben und Chopins Klavierkonzert Nr. 2 in der Genfer Victoria Hall, im KKL Luzern und in Lausanne unter der Leitung von Mirga Gražinytė-Tyla aufführen. Dies folgt auf die umjubelten Konzerte mit dem Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo im Januar 2025, das Osokins prompt wieder einlud, um später im Jahr in Beethovens Klavierkonzert Nr. 4 unter der Leitung von Tianyi Lu aufzutreten. Weitere Auftritte sind u.a. mit Arvo Pärts „Lamentate“ mit dem Lettischen Nationalen Symphonieorchester unter Kristiina Poska sowie mit der Kasseler Philharmonie und der Mährischen Philharmonie geplant
Der lettische Pianist Georgijs Osokins erlangte im Alter von 19 Jahren internationale Aufmerksamkeit, als er 2015 das Finale des renommierten Chopin-Wettbewerbs erreichte. Sein Erfolg führte zu Einladungen in bedeutende Konzertsäle wie das Konzerthaus Berlin, die Elbphilharmonie Hamburg und die Tokyo Metropolitan Theatre Hall. Seither debütierte er unter anderem in der Londoner Wigmore Hall, der New Yorker Carnegie Hall sowie bei den Festivals in Salzburg und Shanghai. Er war sowohl in Solo- und Kammermusikrecitals als auch in Konzerten mit einigen der weltweit führenden Orchester zu erleben.
Das Debütalbum von Georgijs Osokins, das 2016 veröffentlicht wurde, stellte Werke von Chopin in den Vordergrund. Das britische Label Piano Classics veröffentlichte anschließend zwei seiner Aufnahmen, die Chopins Spätwerken und Rachmaninow gewidmet waren und von führenden Musikmagazinen in Großbritannien, Kanada, Deutschland, Dänemark und Frankreich hoch gelobt wurden. Im Jahr 2022 veröffentlichte das deutsche Label Accentus Osokins‘ erstes Kammermusikalbum, das er zusammen mit Gidon Kremer und Giedrė Dirvanauskaitė aufgenommen hatte und das Trios von Chopin und Beethoven enthält. Die Aufnahme erhielt weltweit hervorragende Kritiken und wurde sowohl für die International Classical Music Awards als auch für den Opus Klassik nominiert. Im Mai 2025 unterzeichnete Osokins einen Exklusivvertrag mit der Deutschen Grammophon und wurde damit der erste baltische Pianist, bei dem legendären Label.
Georgijs Osokins wurde 1995 in eine Pianistenfamilie in Riga geboren. Seine ersten Klavierstunden erhielt er von seinem Vater Sergejs Osokins. Anschließend setzte er seine Ausbildung an der Emīls Dārziņš Musikschule in Riga fort, deren ehemalige Schüler auch Persönlichkeiten wie Mariss Jansons, Gidon Kremer, Misha Maisky und Andris Nelsons sind. Danach studierte er bei Sergei Babayan an der Juilliard School in New York und bei Georg Friedrich Schenck an der Robert Schumann Hochschule in Düsseldorf. Wichtige Impulse für seine künstlerische Entwicklung erhielt Osokins zudem durch den Austausch mit renommierten Künstlern wie Gidon Kremer, Daniel Barenboim und Christoph Eschenbach.
Georgijs wurde vom Präsidenten der Republik Polen mit dem Verdienstkreuz und mit dem Lettischen Großen Musikpreis – der höchsten Auszeichnung im Musikbereich in Lettland – ausgezeichnet und ist bis heute der jüngste Preisträger in der Geschichte dieser Auszeichnung.
Osokins spielt auf seiner eigenen, von Fazioli entworfenen Klavierbank.