
Edgardo Rocha: L’elisir d’amore Debüt
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Edgardo Rocha gilt heute als einer der führenden Interpreten des Belcanto-Repertoires und wird für sein warmes Timbre, seine lebendigen Koloraturen und seine brillanten Höhen gelobt. Seit seinem erfolgreichen Europadebüt in der Titelrolle von Donizettis Gianni di Parigi beim Festival della Valle d’Itria di Martina Franca ist der Tenor regelmäßig in den wichtigsten Opernhäusern und Festivals der Welt zu Gast, darunter das Opernhaus Zürich, das Grand Théâtre de Genève, die Bayerische Staatsoper, die Wiener Staatsoper und die Salzburger Festspiele.
In der Saison 2025/26 gibt der Tenor ein bemerkenswertes Rollendebüt als Nemorino, zunächst am Stadttheater Gießen und später in Otto Schenks gefeierter Inszenierung von L’elisir d’amore an der Wiener Staatsoper. Auf der Konzertbühne feiert Rocha sein mit Spannung erwartetes Debüt mit dem Royal Scottish National Orchestra in Mozarts Große Messe in c-Moll unter Thomas Søndergård.
Edgardo Rocha gilt heute als einer der führenden Interpreten des Belcanto-Repertoires und wird für sein warmes Timbre, seine lebendigen Koloraturen und seine brillanten Höhen gelobt. Seit seinem erfolgreichen Europadebüt in der Titelrolle von Donizettis Gianni di Parigi beim Festival della Valle d’Itria di Martina Franca ist der Tenor regelmäßig in den wichtigsten Opernhäusern und Festivals der Welt zu Gast, darunter das Opernhaus Zürich, das Grand Théâtre de Genève, die Bayerische Staatsoper, die Wiener Staatsoper und die Salzburger Festspiele.
In der Saison 2025/26 gibt der Tenor ein bemerkenswertes Rollendebüt als Nemorino, zunächst am Stadttheater Gießen und später in Otto Schenks gefeierter Inszenierung von L’elisir d’amore an der Wiener Staatsoper. Auf der Konzertbühne feiert Rocha sein mit Spannung erwartetes Debüt mit dem Royal Scottish National Orchestra in Mozarts Große Messe in c-Moll unter Thomas Søndergård.
Jüngste Höhepunkte umfassen sein Debüt als Florestano in Paërs selten gespielter Leonora am Chicago Opera Theater, in der ersten vollständig inszenierten Produktion nach der Bärenreiter-Ausgabe unter Dame Jane Glover und Lawrence Edelson, sowie die Titelrolle in La clemenza di Tito – erst bei der Salzburger Mozartwoche in der Inszenierung von Rolando Villazón und bei der Washington Concert Opera unter Antony Walker.
Zwei Rollen sind als Eckpfeiler im Repertoire des Tenors verankert: Don Ramiro in La cenerentola und Almaviva in Il barbiere di Siviglia. Rocha hat Don Ramiro unter anderem am Grand Théâtre de Genève, an der Wiener Staatsoper, bei der Seattle Opera, an der Opéra de Monte-Carlo und in der Elbphilharmonie Hamburg gesungen. Ein Karriere-Highlight war die Welttournee von La cenerentola mit Cecilia Bartoli zum 200. Jubiläum von Rossinis Meisterwerk. Als Almaviva hat Rocha an vielen renommierten Bühnen aufgetreten, darunter Wiener Staatsoper, Los Angeles Opera, Opéra National de Paris, Teatro Real Madrid, Palau de les Arts Reina Sofía, Bayerische Staatsoper, Semperoper Dresden, Opernhaus Zürich, Teatro San Carlo di Napoli, die Salzburger Festspiele und auf Tournee in der Schweiz mit der Opéra de Monte-Carlo.
Er ist häufiger Gast an der Wiener Staatsoper und war dort als Don Ottavio in Barrie Koskys neuer Don Giovanni Inszenierung, als Ferrando (Così fan tutte), Ernesto (Don Pasquale), Lindoro (L’italiana in Algeri) sowie in seinen Paraderollen Almaviva und Don Ramiro zu erleben. Seine Interpretation von Don Ottavio führte ihn auch zur Opéra de Monte-Carlo beim Mozart à Monaco Festival. Mit dem Ensemble debütierte er zudem als Rinuccio in Gianni Schicchi.
Am Grand Théâtre de Genève hat Rocha zentrale Rollen in Donizettis Tudor-Trilogie übernommen: die Titelrolle in Roberto Devereux, Percy in Anna Bolena und Robert Dudley in Maria Stuarda. Sein Donizetti-Repertoire umfasst außerdem Ernesto in Don Pasquale am Teatro del Maggio Musicale Fiorentino, Teatro dell’Opera di Roma und dem Teatro Filarmonico Verona; Riccardo Percy in der Originalversion von Anna Bolena an der Opéra de Lausanne; und die Titelrolle in Gianni di Parigi beim Wexford Festival Opera.
Am Opernhaus Zürich sang Rocha zahlreiche führende Belcanto-Partien: Lindoro (L’italiana in Algeri), Gérald (Lakmé), die Titelrolle in Le comte Ory, Belfiore (Il viaggio a Reims), Don Narciso (Il turco in Italia) und Almaviva. Weitere Höhepunkte waren Don Narciso am Teatro alla Scala, Teatro Regio Torino und Teatro Real Madrid; Belfiore an der Semperoper Dresden und dem Bolschoi-Theater; Giacomo V in La donna del lago bei den Salzburger Pfingstfestspielen und der Opéra de Marseille; sowie Lindoro am Gran Teatre del Liceu und den Salzburger Festspielen.
Zu seinen weiteren Belcanto-Erfolgen zählen Elvino in La sonnambula an der Opéra de Nice Côte d’Azur und der Deutschen Oper am Rhein sowie Arturo in I Puritani am Stuttgarter Opernhaus. Seine Vielseitigkeit hat ihn auch ins französische Repertoire geführt, darunter Nadir in Bizets Les pêcheurs de perles an der Opéra de Nancy, Gérald in Delibes’ Lakmé am Opernhaus Zürich, Lyonel in Halévys L’éclair am Grand Théâtre de Genève und Leopold in Halévys La Juive an der Bayerischen Staatsoper.
Geboren in Rivera, Uruguay, studierte Rocha Klavier, Chor- und Orchesterleitung an der Universität Montevideo und Gesang bei Alba Tonelli, Beatriz Pazos und Raquel Pierotti. Nach seinem Umzug nach Italien 2008 setzte er sein Studium bei Salvatore Fisichella und Rockwell Blake fort. Edgardo Rocha gewann zahlreiche internationale Gesangswettbewerbe, darunter den 51. Concurso de Juventudes Musicales del Uruguay, Giulio Neri in Siena und Primo Palcoscenico in Cesena.
© CSAM, August 2025