
Stanislas de Barbeyrac: Die Walküre beim Salzburger Festspielen
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Der französische Tenor Stanislas de Barbeyrac, einer der derzeit spannendsten und gefragtesten Künstler, erlangte 2014 internationale Bekanntheit, als er beim Festival d’Aix-en-Provence zum ersten Mal die Rolle des Tamino in Die Zauberflöte sang. Als vielschichtiger und fesselnder Musiker und Schauspieler wurde er auf einigen der renommiertesten Bühnen der Welt gefeiert, darunter die Opéra National de Paris, das Royal Opera House, die Wiener Staatsoper, die Metropolitan Opera, die Bayerische Staatsoper in München, die Niederländische Nationaloper, das Teatro Real in Madrid, das Grand Théâtre de Genève, die San Francisco Opera, das Festival d’Aix-en-Provence und die Salzburger Festspiele.
Der französische Tenor Stanislas de Barbeyrac, einer der derzeit spannendsten und gefragtesten Künstler, erlangte 2014 internationale Bekanntheit, als er beim Festival d’Aix-en-Provence zum ersten Mal die Rolle des Tamino in Die Zauberflöte sang. Als vielschichtiger und fesselnder Musiker und Schauspieler wurde er auf einigen der renommiertesten Bühnen der Welt gefeiert, darunter die Opéra National de Paris, das Royal Opera House, die Wiener Staatsoper, die Metropolitan Opera, die Bayerische Staatsoper in München, die Niederländische Nationaloper, das Teatro Real in Madrid, das Grand Théâtre de Genève, die San Francisco Opera, das Festival d’Aix-en-Provence und die Salzburger Festspiele.
De Barbeyrac eröffnet seine Saison 2025/26 mit der Rolle des Siegmund in Die Walküre an der Opéra National de Paris – eine Rolle, die er später in der Saison beim Baltic Opera Festival in Sopot erneut singen wird. Er singt seine Paraderolle des Don José in Carmen an der Oper Zürich an der Seite von Elīna Garanča in einer Inszenierung von Andreas Homoki. An der Metropolitan Opera übernimmt er die Rolle des Lensky in Eugen Onegin unter der Regie der Tony-Award-Gewinnerin Deborah Warner. Außerdem tritt er an der Bayerischen Staatsoper als Max in Der Freischütz auf, inszeniert von Dmitri Tcherniakov und dirigiert von Daniele Rustioni. Auf der Konzertbühne präsentiert de Barbeyrac TRIP – Recital Augmenté im Théâtre des Quatre Saisons in Gradignan, ein Gemeinschaftsprojekt mit dem Pianisten Alphonse Cemin und dem Komponisten und Perkussionisten Camille Rocailleux, das das traditionelle Recital-Format neu interpretiert, indem es klassische Arien mit neuen Kompositionen verbindet.
Zu den Höhepunkten der vergangenen Spielzeiten zählen Siegmund in Die Walküre am Royal Opera House in einer Neuproduktion von Barrie Kosky unter der Leitung von Sir Antonio Pappano, eine Rolle, die er auch häufig in Konzerten gesungen hat. Er trat als Erik in Der fliegende Holländer an der Staatsoper Berlin und im Palau de les Arts Reina Sofía in Valencia auf, sowie als Tamino in Die Zauberflöte, eine Schlüsselrolle in seiner Karriere, die er beim Festival d’Aix-en-Provence, an der Niederländischen Nationaloper, bei den Chorégies d’Orange, an der Opéra de Paris, am Opernhaus Zürich, am Grand Théâtre de Genève, Teatro Real Madrid und in Budapest. Seine Darstellung des Don José in Carmen war an der Staatsoper Berlin, der Niederländischen Nationaloper, in Bordeaux und an der Opéra de Rouen Normandie zu hören.
De Barbeyrac sang Pylade in Iphigenie en Tauride an der Griechischen Nationaloper und beim Festival d’Aix-en-Provence, die Titelrolle in Pelléas et Mélisande am Gran Teatre del Liceu, an der Opéra National de Bordeaux, im Théâtre des Champs-Elysées, in Tokio und in Konzerten in Köln und Compiègne, Jason in Cherubinis Médée am Teatro alla Scala, Max in Der Freischütz an der Semperoper Dresden, Florestan in Fidelio mit dem Insula Orchestra unter Laurence Equilbey und die Titelrolle in La Clemenza di Tito an der Opéra National de Paris.
Weitere bemerkenswerte Rollen sind Piquillo in Offenbachs La Périchole am Théâtre des Champs-Élysées, Arbace in Idomeneo am Royal Opera House, Lensky in Eugen Onegin am Théâtre du Châtelet und Chevalier de la Force in Poulencs Dialogues des Carmélites am Théâtre des Champs-Élysées, der Bayerischen Staatsoper, Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel, Teatro Comunale in Bologna und der Niederländischen Nationaloper.
In den letzten Spielzeiten trat de Barbeyrac mit einigen der weltweit führenden Orchestern und Ensembles auf. Bei den Salzburger Festspielen sang er den ersten Akt von Die Walküre in einem Konzert mit den Wiener Philharmonikern unter Yannick Nézet-Séguin. Außerdem sang er Mozarts Requiem und die Große Messe in c-Moll mit dem Chamber Orchestra of Europe unter Nézet-Séguin bei den Sommerfestspielen in Baden-Baden und Verdis Requiem mit dem Philharmonia Orchestra unter Santtu Matias Rouvali. Weitere bemerkenswerte Auftritte waren Beethovens Missa Solemnis mit dem Oslo Philharmonic unter Klaus Mäkelä, Mozarts Davide Penitente und Haydns Die Schöpfung bei den Salzburger Festspielen, Mozarts Requiem beim Verbier Festival, Konzerte mit Gaëlle Arquez beim Festival d’Auvers-sur-Oise und Licinius im Palazzetto Bru Zane.
Stanislas de Barbeyrac studierte am Conservatoire de Bordeaux bei Lionel Sarazzin, der bis heute sein Gesangslehrer ist. Er ist Preisträger mehrerer renommierter Wettbewerbe, darunter der Prix du Cercle Carpeaux, der Prix Lyriques de l’AROP und der Königin-Elisabeth-Wettbewerb in Brüssel. De Barbeyrac trat 2008 dem Atelier Lyrique der Opéra de Paris bei und begann anschließend seine Opernkarriere an Theatern in Nizza, Tours, Toulon, Straßburg, Metz, Marseille und Avignon.
© CSAM, August 2025