
Hanna-Elisabeth Müller and Patricia Nolz: Le nozze di Figaro in Tokio
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Hanna-Elisabeth Müller gilt als eine der führenden Lied- und Konzertinterpretinnen der Gegenwart und wird gleichfalls auf der Opernbühne gefeiert. Ihren internationalen Durchbruch feierte die Sopranistin als Zdenka in Richard Strauss‘ Arabella unter der Leitung von Christian Thielemann bei den Salzburger Osterfestspielen 2014, wofür sie von der Zeitschrift Opernwelt zur „Nachwuchskünstlerin des Jahres“ gewählt wurde. Sie gastiert regelmäßig an den weltweit führenden Opernhäusern und Festivals wie der Bayerischen Staatsoper München, der Wiener Staatsoper, der Metropolitan Opera in New York, der Dresdner Semperoper, dem Teatro alla Scala, dem Royal Opera House, dem Opernhaus Zürich und bei den Salzburger Festspielen.
Hanna-Elisabeth Müller, die laut Salzburger Nachrichten „eine Stimme wie aus Kristall“ besitzt, gilt gleichermaßen als eine der führenden Interpretinnen des Lied- und Konzertrepertoires und als eine der gefragtesten Opernsängerinnen der Gegenwart. Ihren internationalen Durchbruch feierte die Sopranistin 2014 bei den Salzburger Osterfestspielen als Zdenka in Strauss‘ Arabella, wo sie unter der Leitung von Christian Thielemann an der Seite von Renèe Fleming und Thomas Hampson sang. Für diese Rolle wurde sie von der Zeitschrift Opernwelt zur „Nachwuchskünstlerin des Jahres“ gewählt. Die Produktion wurde anschließend in Zusammenarbeit mit C Major unter dem Label United Classica auf DVD veröffentlicht. Müller ist häufiger Gast an den weltweit führenden Opernhäusern und Festivals, darunter die Bayerische Staatsoper, die Wiener Staatsoper, die Metropolitan Opera, die Semperoper Dresden, das Teatro alla Scala, das Royal Opera House Covent Garden, das Opernhaus Zürich und die Salzburger Festspiele.
In der Saison 2025/26 übernimmt Hanna-Elisabeth Müller drei große Neuproduktionen an führenden Häusern. Mit der Wiener Staatsoper tourt sie durch Japan und tritt im Tokyo Bunka Kaikan als Contessa in Le nozze di Figaro unter der Leitung von Bertrand de Billy in Barrie Koskys gefeierter Inszenierung auf. In derselben Rolle gibt sie ihr Debüt an der Pariser Oper unter Antonello Manacorda in einer Neuproduktion von Netia Jones. An der Wiener Staatsoper kehrt sie als Vitellia in einer Neuproduktion von La clemenza di Tito unter der Leitung von Pablo Heras-Casado und unter der Regie von Jan Lauwers auf die Bühne zurück.
Auf der Konzertbühne tritt Müller gemeinsam mit den Wiener Symphonikern unter Petr Popelka in Bergs Sieben frühen Lieder auf und ist in Paris mit dem Orchestre National de France und Philippe Jordan in Schumanns Das Paradies und die Peri zu sehen. Bei den Salzburger Osterfestspielen singt sie Haydns Die Schöpfung mit den Berliner Philharmonikern unter der Leitung von Daniel Harding. Weitere Engagements umfassen Beethovens Missa Solemnis mit Zubin Mehta und dem Maggio Musicale Fiorentino Orchestra, Mahlers Sinfonie Nr. 2 „Auferstehung“ in Utrecht mit Karina Canellakis und dem Radio Filharmonisch Orkest sowie ein Programm, das Bergs Sieben frühe Lieder mit Mahlers Sinfonie Nr. 4 in Palermo unter Lothar Königs kombiniert. Beim Weiwuying International Music Festival in Taiwan präsentiert sie ein Recital mit Schumanns Liederkreis und Myrthen sowie Strauss-Liedern und spielt zusammen mit Chien Wen-pin und dem Kaohsiung Symphony Orchestra Strauss’ Vier letzte Lieder. Außerdem tritt sie im Münchner Cuvilliés-Theater bei einem Festspiel-Kammerkonzert auf, das Zemlinsky und Wagner gewidmet ist, ein Programm, das sie später nach Blaibach und Schloss Elmau zum Festival Tage der Romantik mitbringt.
Zu den Höhepunkten der letzten Spielzeiten zählen vielbeachtete Auftritte auf den Bühnen der renommiertesten Opernhäuser der Welt. An der Wiener Staatsoper sang Müller die Rosalinde in Strauss’ Die Fledermaus, die Contessa Almaviva in Le nozze di Figaro, die Titelrolle in Strauss’ Daphne unter Sebastian Weigle und die Eva in Die Meistersinger von Nürnberg. An der Staatsoper Berlin trat sie als Eva in Die Meistersinger von Nürnberg und als Elettra in Idomeneo auf. An der Bayerischen Staatsoper war sie als Elettra in Idomeneo und als Donna Anna in Don Giovanni zu hören, eine Rolle, die sie auch in Barrie Koskys Inszenierung in Wien und in Robert Carsens gefeierter Produktion an der Scala unter Pablo Heras-Casado sang. An der Metropolitan Opera debütierte sie als Marzelline in Fidelio, bevor sie als Susanna in Le nozze di Figaro und Pamina in Die Zauberflöte zurückkehrte. Müllers Debüt an der Oper Zürich gab sie als Ilia in Idomeneo. Von 2012 bis 2016 war sie Mitglied des Ensembles der Bayerischen Staatsoper und trat auf internationalen Tourneen in Japan (Die Zauberflöte), der Carnegie Hall in New York (Der Rosenkavalier) und dem Théâtre des Champs-Élysées in Paris auf.
Hanna-Elisabeth Müller hat auf der Konzertbühne mit vielen der weltweit führenden Orchester und Dirigenten zusammengearbeitet. Zu ihren bemerkenswerten Engagements zählen Richard Strauss‘ Vier letzte Lieder, aufgeführt mit der Philharmonia Zürich unter Gianandrea Noseda, mit dem Mozarteumorchester Salzburg, in der CRR-Konzerthalle in Istanbul, in Bamberg unter Christoph Eschenbach und mit der Staatskapelle Berlin. Häufig war sie als Sopran-Solistin in Mahlers Sinfonie Nr. 2 „Auferstehung“ zu hören, unter anderem mit dem Orchestre National de France unter Cristian Măcelaru, der Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom unter Daniel Harding, dem Seoul Philharmonic Orchestra und dem New York Philharmonic unter Jaap van Zweden sowie in der Philharmonie Köln. Außerdem sang sie Mahlers Sinfonie Nr. 4 mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, mit dem sie zusätzlich Unsuk Chins Alice im Wunderland aufführte.
Weitere Höhepunkte sind Beethovens Missa solemnis mit den Münchner Philharmonikern unter Philippe Herreweghe, Brahms‘ Ein deutsches Requiem in Zürich und Dvořáks Stabat mater in Dresden unter Marek Janowski. Mit Christian Thielemann trat sie in Beethovens 9. Sinfonie sowohl mit der Sächsischen Staatskapelle Dresden als auch beim Weihnachtskonzert 2023 in der Frauenkirche Dresden auf. Sie sang Schumanns Szenen aus Goethes Faust mit Daniel Harding und dem Orchestre de Paris, Strauss’ Orchesterlieder mit dem WDR Sinfonieorchester unter Christoph Eschenbach und Bergs Sieben frühe Lieder sowohl mit den Berliner Philharmonikern unter Paavo Järvi als auch in Helsinki.
Weitere Auftritte umfassen Beethovens Sinfonie Nr. 9 mit der Akademie der Bayerischen Staatsoper und Vladimir Jurowski, Mozarts Requiem mit der Camerata Salzburg und ein Operngala-Konzert mit den Würth Philharmonikern unter Claudio Vandelli.
Als erfahrener Rezitalist trat Müller kürzlich mit der Pianistin Juliane Ruf und dem Klarinettisten Daniel Ottensamer in der Philharmonie Köln, beim Heidelberger Frühling und an anderen Veranstaltungsorten auf.
Hanna-Elisabeth Müller ist Exklusivkünstlerin bei Pentatone. Auf ihr Debütalbum Traumgekrönt (2017) mit Liedern von Strauss, Berg und Schönberg folgte Reine de Coeur (2020) mit Werken von Schumann, Zemlinsky und Poulenc. Ihre jüngste Veröffentlichung, Sinnbild (2022), ein ausschließlich Strauss gewidmetes Programm, das live mit dem WDR Sinfonieorchester und Christoph Eschenbach aufgenommen wurde, fand große Anerkennung. Als langjährige Schülerin von Rudolf Piernay profitierte sie auch von Meisterkursen bei Dietrich Fischer-Dieskau, Julia Varady, Elly Ameling und Thomas Hampson.
© CSAM, August 2025