
Theodore Platt: Die Frau ohne Schatten mit den Berliner Philharmonikern und Kirill Petrenko in Baden-Baden und Berlin
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Der aufstrebende britisch-russische Bariton Theodore Platt gilt als eine der vielversprechendsten jungen Stimmen seiner Generation und wird für seinen „warmen und kraftvollen englischen Bariton“ zelebriert (Music OMH). Er war Mitglied im Opernstudio der Bayerischen Staatsoper in den Spielzeiten 2020/21 und 2021/22 und erhielt 2022 das prestigereiche Borletti-Buitoni Trust Fellowship.
Der aufstrebende britisch-russische Bariton Theodore Platt gilt als eine der vielversprechendsten jungen Stimmen seiner Generation und wird für seinen „warmen und kraftvollen englischen Bariton“ zelebriert (Music OMH). Er war Mitglied im Opernstudio der Bayerischen Staatsoper in den Spielzeiten 2020/21 und 2021/22 und erhielt 2022 das prestigereiche Borletti-Buitoni Trust Fellowship.
In der Saison 2022/23 gibt Theodore Platt sein Debüt beim Glyndebourne Festival, indem er die Rolle des Sailors in Barrie Koksys Neuinszenierung von Dialogues des Carmélites übernimmt. Er debütiert in Salzburg im Rahmen der Mozartwoche mit dem Pasticcio Der Alte Baum Oder: Franzis Reise zum Ende Der Welt in einer Inszenierung von Paul Schweinester am Salzburger Marionettentheater. In Baden-Baden und Berlin ist er als Nachtwächter in Frau ohne Schatten zu sehen unter der musikalischen Leitung von Kirill Petrenko und kehrt an die Bayrische Staatsoper zurück und singt in der Kinderoper Mondbär den Dachs. Liederabende führen den Bariton nach Salzburg (Konzert im Dialog) unter der Leitung von Rolando Villazon, in den Christopheri Salon in Berlin und nach Stuttgart.
Zu den Höhepunkten der letzten Spielzeiten gehören seine Rollendebüts als Fiorello in Il Barbiere di Siviglia, als Lakai in Ariadne auf Naxos, als Conte Ceprano in Rigoletto an der Bayrischen Staatsoper und sein erfolgreiches und kurzfristiges Einspringen in der Titelrolle des Wiedehopf (Die Vögel) bei den Münchener Opernfestspielen 2021.
Platt kreierte die Rolle des Digitalen Baritons in der Weltpremiere von Miroslav Srnkas Singularity mit dem Klangforum Wien an der Staatsoper München und übernahm die Rolle des Johannes Kepler in der Weltpremiere von Keplers Trial, einer zeitgenössischen Oper, komponiert von Tim Watts, welche als Teil der erfolgreichen und innovativen Ausstellung „Opera: Passion, Macht und Politik“ im Victoria und Albert Museum in London aufgeführt wurde.
Als weiteres Highlight übernahm Platt die Titelrolle des Barbiere (Il Barbiere di Siviglia) in konzertanten Aufführungen mit dem Opernstudio der Bayerischen Staatsoper und sang den Malatesta in Don Pasquale. Als Ramiro (L’heure espagnole) stand er für das Royal College of Music in London auf der Bühne und sang Strawinskys Threni mit dem London Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Wladimir Jurowski.
Als gefragter Konzertsänger gab der Bariton 2019 sein Debüt in der Wigmore Hall im Rahmen der Songmakers‘ Recital Series von Graham Johnson und trat 2021 beim Oxford Lieder Festival und der Schubertiade Schwarzenberg auf. In der Saison 2018/19 nahm Theodore Platt am ersten French Song Exchange in der Wigmore Hall teil und arbeitete eng mit Felicity Lott und François Le Roux zusammen, was zu weiteren Konzerten in London und Paris führte. 2022 kehrte der Bariton für ein Konzert an die Wigmore Hall zurück, zusammen mit dem Pianisten Malcolm Martineau.
Theodore Platt war Mitglied der Verbier Festival Academy, des Opernstudios des Royal College of Music und der Internationalen Meistersinger Akademie (IMA), aus der mehrere Engagements mit den Nürnberger Symphonikern resultierten sowie ein Schubert Liederabend (Übertragung BR-Klassik).
Er gewann zahlreiche Preise in unterschiedlichen Wettbewerben, darunter der 64. Kathleen Ferrier Award, die Veronica Dunne International Singing Competition, die Copenhagen Lied Duo Competition, die Lies Askonas Competition und die Joan Chissell Schumann Competition. Außerdem wurde er beim Verbier Festival mit dem Prix Thierry Mermod ausgezeichnet. 2022 gewann Theodore Platt und sein Pianist Keval Shah den ersten Preis beim 13. Internationalen Wettbewerb für Liedkunst Stuttgart.
Der in London geborene Theodore Platt studierte Musik am St John’s College in Cambridge.
© CSAM, Januar 2023