
Theodore Platt: Gianni Schicchi beim Verbier Festival
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Der britisch-russische Bariton Theodore Platt, von der Kritik für seine „warme und kraftvolle“ Stimme (Music OMH) gelobt, zählt zu den vielversprechenden Talenten seiner Generation. In der Saison 2025/26 gibt er sein Rollendebüt als Papageno in einer mit Spannung erwarteten Neuinszenierung von Mozarts Die Zauberflöte bei der Mozartwoche Salzburg unter der Regie von Rolando Villazón. Darüber hinaus debütiert er als Papageno beim Santander Festival. An der Königlichen Oper Kopenhagen setzt Platt seine künstlerische Entwicklung mit Rollendebüts als Silvio (Pagliacci) und Dr. Malatesta (Don Pasquale) fort. Im Rahmen des Festivals Leeds Song präsentiert er gemeinsam mit dem Pianisten Keval Shah sein viel beachtetes Programm Mortal Wounds und ist auch mit Schumanns Dichterliebe in Schwerin zu erleben.
Der britisch-russische Bariton Theodore Platt, von der Kritik für seine „warme und kraftvolle“ Stimme (Music OMH) gelobt, zählt zu den vielversprechenden Talenten seiner Generation. In der Saison 2025/26 gibt er sein Rollendebüt als Papageno in einer mit Spannung erwarteten Neuinszenierung von Mozarts Die Zauberflöte bei der Mozartwoche Salzburg unter der Regie von Rolando Villazón. Darüber hinaus debütiert er als Papageno beim Santander Festival. An der Königlichen Oper Kopenhagen setzt Platt seine künstlerische Entwicklung mit Rollendebüts als Silvio (Pagliacci) und Dr. Malatesta (Don Pasquale) fort. Im Rahmen des Festivals Leeds Song präsentiert er gemeinsam mit dem Pianisten Keval Shah sein viel beachtetes Programm Mortal Wounds und ist auch mit Schumanns Dichterliebe in Schwerin zu erleben.
In den vergangenen Jahren profilierte sich Platt mit wichtigen Rollendebüts, etwa als Graf Almaviva (Le nozze di Figaro), Lord Cecil (Maria Stuarda) und Figaro (Il barbiere di Siviglia) als festes Ensemblemitglied der Königlichen Oper Kopenhagen (2024/25). Zuvor feierte er Erfolge als Belcore in L’elisir d’amore beim Glyndebourne Festival und in der Titelrolle als Guillaume Tell in St. Gallen (2023/24). Ein weiterer Meilenstein war sein Debüt mit den Berliner Philharmonikern unter Kirill Petrenko in Strauss’ Die Frau ohne Schatten bei den Osterfestspielen Baden-Baden.
Theodore Platt ist nicht nur auf der Opernbühne präsent, sondern auch auf der Konzertbühne ein gefragter Sänger. Er gastierte mehrfach bei der renommierten Mozartwoche in Salzburg, wo er unter anderem Mozarts Der Schauspieldirektor gemeinsam mit den Wiener Philharmonikern aufführte. Darüber hinaus gab er Liederabende in der Wigmore Hall, beim Oxford International Song Festival sowie an der Sibelius Akademie im Rahmen der Konzertreihe „Helsinki Seriös“. Zudem war er Solist in Bent Sørensens St. Matthew Passion in Kopenhagen und trat bei den BBC Proms auf. Darüber hinaus präsentierte er auf Einladung von Brigitte Fassbaender einen Liederabend beim Musikfestival Eppaner Liedsommer und interpretierte unter der Leitung von Roberto González-Monjas Beethovens 9. Symphonie im Großen Festspielhaus Salzburg. 2025 war Platt beim Verbier Festival als Marco in Puccinis Gianni Schicchi zu erleben.
Der Bariton ist auf Deutsche Grammophon STAGE+ als Rising Star mit Werken von Britten, Duparc, Wolf, Sibelius und Rachmaninow vertreten. Zudem gestaltet er die Partie des Marcello in Auszügen aus La bohème auf Jonathan Tetelmans gefeiertem Album „The Great Puccini“.
Er ist Träger zahlreicher Preise, unter anderem der Kathleen Ferrier Awards, des Prix Thierry Mermod beim Verbier Festival und des dritten Preises beim Concours musical international de Montréal 2025. Gemeinsam mit dem Pianisten Keval Shah gewann er 2022 den ersten Preis beim Internationalen Kunstliedwettbewerb Stuttgart der Hugo-Wolf-Akademie.
Der in London geborene Theodore Platt studierte Musik am St John’s College in Cambridge und ist zudem ein Absolvent der Verbier Festival Academy und des Royal College of Music Opera Studio. Er besuchte die Internationale Meistersinger Akademie (IMA). Er war Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper in den Spielzeiten 2020/21 und 2021/22. 2022 wurde er mit dem renommierten Borletti-Buitoni Trust Stipendium ausgezeichnet.