
Piotr Beczala: Aida bei den Salzburger Festspielen
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Von Publikum und Kritikern gleichermaßen gefeiert, ist Piotr Beczala einer der gefragtesten Tenöre unserer Zeit und regelmäßiger Gast an den bedeutendsten Opernhäusern der Welt.
Von Publikum und Kritikern gleichermaßen gefeiert, ist Piotr Beczala einer der gefragtesten Tenöre unserer Zeit und regelmäßiger Gast an den bedeutendsten Opernhäusern der Welt.
Die Spielzeit 21/22 beginnt für Piotr Beczala auf der Konzertbühne: unter der Leitung von Christian Thielemann und der Staatskapelle Dresden singt der Tenor in der Semperoper Dresden Ludwig van Beethovens Symphonie Nr. 9. Zusammen mit dem Pianisten Helmut Deutsch ist er mit mehreren Liederabenden im Theater im Park in Wien, in der Philharmonie Luxembourg und im Musikverein Graz zu sehen. Weitere Liederabende und Konzerte führen ihn nach Barcelona ins Gran Teatre del Liceu, an die Wiener Staatsoper, im Rahmen der Great Voices Konzertreihe nach Linz und in die Elbphilharmonie Hamburg. Eine Liederabend-Tournee bringen den Tenor nach São Paulo, Rio de Janeiro und Buenos Aires. Auf der Opernbühne startet Piotr Beczala die Spielzeit in der Rolle des Manrico in Verdis Il trovatore am Züricher Opernhaus, gefolgt von gleich zwei Opernproduktionen an der Metropolitan Opera New York, einmal Verdis Rigoletto (Herzogs von Mantua) und Tchaikovskys Eugen Onegin (Lenski). An der Münchner Staatsoper ist er in der Rolle des Cavardossi in Verdis Tosca und als Riccardo in Verdis Un Ballo in Maschera zu sehen.
Seit seinem Debüt als Duca 2006 ist Piotr Beczala regelmäßiger Gast an der Metropolitan Opera. Hier sang er seither Lenski (Eugen Onegin), Prinz (Rusalka), Edgardo (Lucia di Lammermoor), Rodolfo (La Bohème), Vaudémont (Iolanta), Riccardo sowie die Titelpartien in Roméo et Juliette und Faust. 2011 begleitete er die Met nach Japan und gab 2012 sein Rollendebüt als des Grieux in Massenets Manon.
Auch an den Staatsopern in München und Wien sowie der Mailänder Scala ist der Tenor regelmäßig zu erleben. Bei den Münchner Festspielen war er zuletzt als Riccardo zu hören, in Wien u.a. Piotr Beczala gastierte u.a. bereits am Royal Opera House Covent Garden, dem Gran Teatre del Liceu, der San Francisco Opera, an der Nederlandse Opera, dem Théâtre de la Monnaie Brüssel, der Deutschen Oper Berlin, der Staatsoper Unter den Linden, dem Grand Théâtre de Genève, dem Teatr Wielki Warschau, dem Mariinsky Theater in St. Petersburg sowie bei den Salzburger Festspielen, wo er zuletzt u.a. als Rodolfo, Vaudemont, Faust und als Werther zu hören war. 2016 gab er an der Seite von Anna Netrebko sein Debüt als Lohengrin an der Semperoper Dresden unter der musikalischen Leitung von Christian Thielemann.
Zusätzlich zu seiner Opernkarriere ist Piotr Beczala ein gefragter Konzert- und Liedsänger. 2011 und 2012 wirkte er bei den Silvesterkonzerten in der Semperoper Dresden unter der Leitung von Christian Thielemann mit. Weitere Konzertauftritte führten ihn u.a. nach Baden-Baden, Amsterdam, Madrid, Budapest, Wien, Mailand und in den Oman.
Piotr Beczala wurde in Czechowice-Dziedzice in Südpolen geboren und studierte an der Musikakademie in Katowice, wo er von berühmten Sängern wie Pavel Lisitsian und Sena Jurinac unterrichtet wurde.
Piotr Beczala ist auf dutzenden CDs und DVDs mit einem breitgefächerten Repertoire repräsentiert und veröffentlichte drei Solo-Alben bei Orfeo. Bei der Deutschen Grammophon veröffentlichte er 2013 sein erstes Album „Mein ganzes Herz“ und 2015 das zweite Album „The French Collection“. Sein Debütalbum „Vincerò!“ beim niederländischen Label Pentatone erscheint im Mai 2020. Im Jahr 2014 erhielt er den ECHO Klassik als „Sänger des Jahres“.