Piotr Beczala

Tenor

Biographie

Von Publikum und Kritikern gleichermaßen gefeiert, ist Piotr Beczala einer der gefragtesten Tenöre unserer Zeit und regelmäßiger Gast an den bedeutendsten Opernhäusern der Welt.

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Biographie

Von Publikum und Kritikern gleichermaßen gefeiert, ist Piotr Beczala einer der gefragtesten Tenöre unserer Zeit und regelmäßiger Gast an den bedeutendsten Opernhäusern der Welt.

Auch in der neuen Spielzeit 2023/24 ist der Tenor in verschiedenen Rollen auf der Opernbühne zu erleben. Er beginnt die Spielzeit als Lohengrin in Kirill Serebrennikovs neuer Inszenierung von Wagners Lohengrin an der Pariser Opera National. Es folgt die Rolle des Don José in Bizets Carmen, einer neuen Produktion von Carrie Cracknell an der Metropolitan Opera in New York und dirigiert von Maestro Daniele Rustioni. Außerdem singt er an der Wiener Staatsoper gleich zwei Produktionen: Zum einen ist er als Mario Cavaradossi in Puccinis Tosca, an der Seite von Elena Stikhina (Floria Tosca) und Erwin Schrott (Il Barone Scarpia) und unter der musikalischen Leitung von Bertrand de Billy zu erleben, zum anderen singt er die Hauptrolle in Gonouds Faust neben Sopranistin Nicole Car als Marguerite. Weitere Höhepunkte sind Vorstellungen der Tosca (Mario Cavaradossi) in Las Palmas (Gran Canaria), eine spannende Neuproduktion der Carmen (Don José) am Royal Opera House im Londoner Covent Garden, und schließlich seine glanzvolle Rolle als Prince Sou-Chong in Lehárs Land des Lächelns am Zürcher Opernhaus.

Piotr Beczalas musikalische Tätigkeit als erfolgreicher Konzert- und Liedinterpret ist in der neuen Spielzeit 2023/24 sehr gefragt. Im Wiener Konzerthaus singt er das lang erwartete Great Voices-Konzert, ist im Konzertsaal des Bratislava Music Festivals zusammen mit Pianistin Sarah Tysman mit einem Liederabend zu erleben und singt im Teatro Real in Madrid zwei konzertante Vorstellungen von Moniuszkos Oper Halka. Außerdem gibt er ein Galakonzert an der Königlichen Schwedischen Oper in Stockholm, singt im Prager Smetana-Saal und ist bei einem Konzert in der Budapester Oper zu erleben. Ein Höhepunkt der Saison ist die Zusammenarbeit mit Andris Nelsons, mit dem er Beethovens 200. Geburtstag und zwei Konzerten der Symphonie Nr. 9 im Leipziger Gewandhaus feiert. Weitere Liederabende führen ihn an das Züricher Opernhaus, in das Wiener Konzerthaus und zum Dresdner Classic Open Air 2024 auf dem Dresdner Neumarkt.

Die vorherige Spielzeit begann für Piotr Beczala auf der Opernbühne der Wiener Staatsoper in der Rolle des Don José in Bizets Carmen. Danach war er am Teatro Real in Madrid in einer Wiederaufnahme der historischen Inszenierung von Hugo de Ana als Radamès in Verdis Aida zu erleben. Er kehrte zur Metropolitan Opera New York für zwei Opernproduktionen zurück: Als Graf Loris in David McVicars neuer Produktion von Umberto Giordanos aufregendes Drama Fedora teilte er sich mit Sonya Yoncheva, als russische Prinzessin, Rosa Feola als Gräfin Olga und Bariton Artur Ruciński als Diplomat De Siriex die Bühne. Dirigiert wurde die Oper von Maestro Marco Armiliato und kann als Kino-Übertragung in der preisgekrönten „Live in HD-Reihe“ der MET, auf der ganzen Welt, gesehen werden. Seine zweite Opernproduktion an der MET war Wagners Meisterwerk Lohengrin, in welcher er die Titelrolle des geheimnisvollen Schwanenritters sang. Inszeniert wurde diese von François Girard, dirigiert von Musikdirektor Yannick Nézet-Séguin. Zurück in Europa sang er an der Wiener Staatsoper die Partien Lohengrin in Wagners Lohengrin sowie Cavaradossi in Puccinis Tosca. Er beendete die Spielzeit auf der Opernbühne am Züricher Opernhaus als Calaf in Puccinis Turandot. Auf der Konzertbühne eröffnete er die Spielzeit des Kroatischen Nationaltheaters in Zagreb mit einem Galakonzert. Mit dem Chor und Orchester des Teatro Real führte er Verdis Requiem in der Kathedrale Burgos in Spanien auf und sang gemeinsam mit dem Pianisten Camillo Radicke einen Liederabend in San Sebastián, Spanien. Im Rahmen der Great Voices-Reihe war er mit den Münchner Symphonikern in der Isarphilharmonie und mit dem ORF Radiosymphonieorchester Wien im Wiener Konzerthaus, beide unter der Leitung von Maestro Marco Boemi, zu erleben. Weitere Konzerte fanden an der Palm Beach Opera, an der Wiener Staatsoper, in Pamplona und in Ljubljana statt. Außerdem sang er zusammen mit der Sopranistin Sondra Radvanovsky zwei Galakonzerte im Gran Teatro del Liceu in Barcelona.

Seit seinem Debüt als Duca 2006 ist Piotr Beczala regelmäßiger Gast an der Metropolitan Opera. Hier sang er seither Lenski (Eugen Onegin), Herzog von Mantua (Rigoletto), Prinz (Rusalka), Edgardo (Lucia di Lammermoor), Rodolfo (La Bohème), Vaudémont (Iolanta), Riccardo sowie die Titelpartien in Roméo et Juliette und Faust. 2011 begleitete er die MET nach Japan und gab 2012 sein Rollendebüt als des Grieux in Massenets Manon.

Auch an den Staatsopern in München und Wien sowie der Mailänder Scala ist der Tenor regelmäßig zu erleben. Bei den Münchner Festspielen war er als Riccardo zu hören und gastierte u.a. bereits am Royal Opera House Covent Garden, dem Gran Teatre del Liceu, der San Francisco Opera, an der Nederlandse Opera, dem Théâtre de la Monnaie Brüssel, der Deutschen Oper Berlin, der Staatsoper Unter den Linden, dem Grand Théâtre de Genève, dem Teatr Wielki Warschau, dem Mariinsky Theater in St. Petersburg sowie bei den Salzburger Festspielen, wo er zuletzt u.a. als Radamès, Rodolfo, Vaudemont, Faust und als Werther zu hören war. 2016 gab er an der Seite von Anna Netrebko sein Debüt als Lohengrin an der Semperoper Dresden unter der musikalischen Leitung von Christian Thielemann.

Zusätzlich zu seiner Opernkarriere ist Piotr Beczala ein gefragter Konzert- und Liedsänger. 2011 und 2012 wirkte er bei den Silvesterkonzerten in der Semperoper Dresden unter der Leitung von Christian Thielemann mit. Weitere Konzertauftritte führten ihn u.a. nach Baden-Baden, Amsterdam, Madrid, Budapest, Wien, Mailand und in den Oman.

Piotr Beczala wurde in Czechowice-Dziedzice in Südpolen geboren und studierte an der Musikakademie in Katowice, wo er von berühmten Sängern wie Pavel Lisitsian und Sena Jurinac unterrichtet wurde.

Piotr Beczala ist auf dutzenden CDs und DVDs mit einem breitgefächerten Repertoire repräsentiert und veröffentlichte drei Solo-Alben bei Orfeo. Bei der Deutschen Grammophon veröffentlichte er 2013 sein erstes Album „Mein ganzes Herz“ und 2015 das zweite Album „The French Collection“. Sein Debütalbum „Vincerò!“ beim niederländischen Label Pentatone erschien im Mai 2020. Am 25. August 2023 erschien das mit Spannung erwartete zweite Album „Romances“. Gemeinsam mit dem renommierten Liedpianisten Helmut Deutsch präsentiert er eine Zusammenstellung von Rachmaninoff und Tschaikowsky Romanzen, der beliebtesten Musikgattung im Russland des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Im Jahr 2014 erhielt er den ECHO Klassik als „Sänger des Jahres“, sowie 2021 den Opus Klassik ebenfalls in der Kategorie „Sänger des Jahres“. 2019 wurde er mit dem österreichischen Berufstitel „Kammersänger“ geehrt und erhielt im Jahr 2022 die Ehrendoktorwürde (Dr. h. c.) der Musikakademie Katowice, Polen.

 

 

Aktuelles

Olga Kulchynska, Piotr Beczala: Carmen am Royal Opera House

Piotr Beczala und Olga Kulchynska führen Bizets Carmen am Royal Opera House auf, die Premiere findet am 5. April 2024 statt. Beczala als Don Jose trifft auf Aigul Akhmetshina in der Titelrolle in Damiano Michielettos glühender Neuinszenierung unter der Leitung von Antonello Manacorda, während Kulchynska ihr Hausdebüt als Michaela gibt. Beide Künstler sind auch am 8., 11., 14., 23. April und 1. Mai 2024 zu hören, während der Tenor auch am 16. April, 26. April und 5. Mai auftritt.
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Piotr Beczala and George Gagnidze: Tosca in Las Palmas de Gran Canaria

Der Tenor Piotr Beczala ist als Cavaradossi und der Bariton George Gagnidze als Baron Scarpia in Puccinis Oper Tosca am Teatro Pérez Galdós in Las Palmas de Gran Canaria zu hören. Ramón Tebar dirigiert. Die Vorstellungen finden am 20., 22.& 24. Februar statt.
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Serena Sáenz und Piotr Beczala: Der 66. Wiener Opernball

Serena Sáenz und Piotr Beczala sind beim 66. Wiener Opernball zusammen mit Elīna Garanča zu erleben. Begleitet vom Orchester der Wiener Staatsoper unter der musikalischen Leitung von Bertrand de Billy, führen sie Werke wie „Barcarolle“ aus Les Contes d’Hoffmann von Jacques Offenbach, „La fleur que tu m’avais jetée“ aus Carmen sowie „Granada“ von Agustín Lara auf. Das prestigeträchtige Event findet am 8. Februar in der Wiener Staatsoper statt.
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Piotr Beczala ⭐ ♫"E lucevan le stelle"/aus Tosca