Emily Pogorelc: La Traviata an der Oper von Detroit
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Die amerikanische Sopranistin Emily Pogorelc wird von Kritikern und Publikum gleichermaßen für ihre einzigartige Stimme und ihre fesselnde Bühnenpräsenz gelobt. Noch nicht dreißig Jahre alt, gilt Pogorelc bereits jetzt als eine der aufregendsten Künstlerinnen ihrer Generation und begeistert regelmäßig auf den wichtigsten Bühnen der Welt. Bei ihrem Debüt an der Metropolitan Opera 2024 „verblüffte Pogorelc in jeder erdenklichen Weise… [sie] erfüllte die Bühne mit… einer fantastischen lyrischen Koloratur, hell und kristallklar. Ihre Bewegungen waren von großer Flexibilität und Charisma erfüllt… sie erleuchtete die Bühne jedes Mal…“ (OperaWire).
Die amerikanische Sopranistin Emily Pogorelc wird von Kritikern und Publikum gleichermaßen für ihre einzigartige Stimme und ihre fesselnde Bühnenpräsenz gelobt. Noch nicht dreißig Jahre alt, gilt Pogorelc bereits jetzt als eine der aufregendsten Künstlerinnen ihrer Generation und begeistert regelmäßig auf den wichtigsten Bühnen der Welt. Bei ihrem Debüt an der Metropolitan Opera 2024 „verblüffte Pogorelc in jeder erdenklichen Weise… [sie] erfüllte die Bühne mit… einer fantastischen lyrischen Koloratur, hell und kristallklar. Ihre Bewegungen waren von großer Flexibilität und Charisma erfüllt… sie erleuchtete die Bühne jedes Mal…“ (OperaWire).
Die Saison 2024/25 ist geprägt von beeindruckenden vier Hausdebüts und drei Rollendebüts, die Pogorelcs Vielseitigkeit und wachsende internationale Präsenz unter Beweis stellen. Sie beginnt die Saison mit ihrem Rollendebüt als Violetta Valéry in Verdis La traviata, zunächst für die Detroit Opera unter der Regie von Francesca Zambello und später bei einer Rückkehr zur Semperoper Dresden unter der Leitung von Gaetano d’Espinosa. Nach ihrem äußerst erfolgreichen Debüt an der Metropolitan Opera kehrt sie als Musetta in La bohème und als Pamina in Die Zauberflöte in Julie Taymors klassischer Produktion nach New York zurück. Pogorelc gibt ihr Hausdebüt an der Dallas Opera ebenfalls als Musetta in La bohème unter der Leitung von Musikdirektor Emmanuel Villaume und nimmt später dieselbe Rolle in ihren ersten Auftritten bei der Santa Fe Opera unter der Leitung von Iván López-Reynoso wieder auf. Zusätzlich gibt sie ihr Debüt in der Titelrolle von Massenets Manon für die Opera West Society in Vancouver.
Auf der Konzertbühne tritt Emily Pogorelc an der Seite von Rolando Villazón und dem Philharmonischen Orchester Sofia beim Klassikfestival in Bukarest auf. Die Sopranistin gibt dann ihr Hausdebüt in der Londoner Wigmore Hall, gemeinsam mit den Mozartists unter der Leitung von Ian Page für ein Programm anlässlich des 250. Todestages des Komponisten Niccolò Jommelli. In Ljubljana arbeitet sie mit dem Streichquartett des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks und dem slowenischen Cellisten Jaka Stadler zusammen. Die Sopranistin setzt ihre Konzertsaison bei den Salzburger Osterfestspielen fort, wo sie in Mendelssohns Elias unter der Leitung von Maxim Emelyanychev zu hören sein wird. Ebenfalls in Salzburg singt Emily Pogorelc die Rolle der Aminta in einer konzertanten Aufführung Mozarts Il re pastore an der Seite von Rolando Villazón und Serena Sáenz.
In der Saison 2023/24 gab Emily Pogorelc gleich sieben bedeutende Debüts. Sie debütierte an der Metropolitan Opera als Lisette in Puccinis La rondine, an der Königlich Dänischen Oper und beim Festival d‘Aix-en-Provence als Servilia in La clemenza di Tito und an der Bayerischen Staatsoper als Lucia in Lucia di Lammermoor und Ilia in Idomeneo. Ebenfalls in München sang sie Pamina in Die Zauberflöte und Adina in L’elisir d’amore. An die Semperoper Dresden kehrte sie als Amina in der Wiederaufnahme von Rolando Villazóns Inszenierung von La sonnambula zurück und feierte ein weiteres Rollendebüt als Kleopatra in Händels Giulio Cesare am Opera Theatre of Saint Louis.
Auf der Konzertbühne trat Emily Pogorelc gemeinsam mit dem Tenor Rolando Villazón bei einer Open-Air-Gala in Bratislava auf. Sie arbeitete mit der Camerata Salzburg für ein Mozart-Programm zusammen und sang Mozarts Requiem mit dem Mozarteumorchester Salzburg Im Sommer 2024 debütierte sie bei den Salzburger Festspielen in einem Mozart-Programm unter der Leitung des Dirigenten Roberto González-Monjas. Gemeinsam mit Rolando Villazón und dem Orchestre Philharmonique du Luxembourg war sie bei einer Open Air-Gala unter der Leitung von Gustavo Gimeno zu hören.
In der Saison 2022/23 gab Emily Pogorelc sechs Rollendebüts, darunter gefeierte Auftritte als Amina in La sonnambula an der Semperoper Dresden und als Juliette in Roméo et Juliette in ihrer Heimatstadt Milwaukee, Wisconsin. Sie gab ihr Recital-Debüt im Kennedy Center in Washington D.C. und trat bei der Mozartwoche in Salzburg auf. Als Ensemblemitglied der Bayerischen Staatsoper debütierte sie als Soeur Constance in Dialogues des Carmelites und als Xenia in Boris Godunow und trat als Gretel in Hänsel und Gretel sowie als Vierte Magd in Elektra unter der Leitung von Vladimir Jurowski auf. Sie debütierte bei den Salzburger Osterfestspielen als Hirt in Tannhäuser und am Royal Theatre Carré in Amsterdam in Marina Abramovics 7 Deaths of Maria Callas. Zudem wurde sie Teil der neuen Serie „Rising Stars“ von Deutsche Grammophon auf STAGE+, die die besten jungen Talente der klassischen Musik präsentiert.
Zu Emily Pogorelcs weiterem Opernrepertoire gehören Rollen wie Lauretta in Gianni Schicchi und Sofia in Il signor Bruschino. 2022 debütierte sie beim Glyndebourne Festival als Cherubino in Mozarts Le nozze di Figaro. Während ihrer Zeit als Mitglied des renommierten Ryan Opera Center der Lyric Opera of Chicago trat sie als Masha in Pique Dame, Noémie in Cendrillon und als Schleppträgerin in Elektra auf. Im Jahr 2018, noch während ihres Studiums am Curtis Institute in Philadelphia, debütierte sie an der Washington National Opera als Cunegonde in Bernsteins Candide. Beim Glimmerglass Festival spielte sie die Hauptrollen der Romilda in Händels Xerxes, der Johanna Barker in Sweeney Todd und der Berenice in Rossinis L’occasione fa il ladro.
Abseits der Opernbühne führte Emily Pogorelc Brahms‘ Ein deutsches Requiem mit dem Iceland Symphony Orchestra unter der Leitung von Bertrand de Billy auf, sang Mozart-Arien in einem Konzert mit Rolando Villazón und der Philharmonie Luxemburg und präsentierte Mozart-Arien mit der Classical Opera in London. Sie trat mit dem Madison Symphony Orchestra als Mater Gloriosa in Mahlers 8. Symphonie auf, als Sopran-Solistin in Mozarts Requiem mit der New Jersey Symphony, als Sopran-Solistin in Faurés Requiem mit dem Fox Valley Orchestra und als Sopran-Solistin in Richard Hynsons Evensong mit dem Bel Canto Chorus of Milwaukee. Zudem war sie Solistin in Luciano Berios Sinfonia mit dem Curtis Symphony Orchestra unter Ludovic Morlot, eine Aufführung, die auch in die Carnegie Hall reiste.
Emily Pogorelc engagiert sich leidenschaftlich für die Aufführung neuer Werke. 2016 gab sie ihr Debüt bei der Opera Philadelphia in Daniel Schnyders Charlie Parker’s Yardbird, wo sie Chan Parker in der New Yorker Premiere der Oper sang. Es war die erste Oper, die im historischen Apollo Theatre in Harlem aufgeführt wurde und wurde auf New York Citys klassischem Musiksender 105.9FM WQXR übertragen (national verteilt durch das WFMT Radio Network). Sie nahm auch am Double Exposure Projekt der Opera Philadelphia teil, wo sie die Titelrolle in David Hertzbergs The Rose Elf verkörperte, und trat in einer Meisterklasse mit Dawn Upshaw im Rahmen des Composer-in-Residence Programms der Opera Philadelphia auf, bei der sie eine Arie aus Missy Mazzolis und Royce Vavricks Oper Breaking the Waves sang.
Beim ersten Glyndebourne Opera Cup war Emily Pogorelc die jüngste Finalistin und erhielt den Ginette Theano Preis für das vielversprechendste Talent. Sie war Halbfinalistin beim Queen Sonja International Music Competition 2019 und hatte die Ehre, vor Königin Sonja von Norwegen aufzutreten. Zudem wurde sie mit dem Lynne Cooper Harvey Foundation Award des Musicians Club of Women und dem Luminarts Classical Voice Fellowship 2020 ausgezeichnet. Zuvor erhielt sie den ersten Preis beim Carolyn Bailey and Dominick Argento Vocal Competition, den ersten Platz beim Hal Leonard Art Song Competition, ein Stipendium der Gerda Lissner/Liederkranz Foundation’s Lieder/Art Song Competition und einen Emerging Artist Award von Opera Index. Sie belegte den zweiten Platz in der Upper-Midwest Region der Metropolitan National Opera Council Auditions 2017. Im Oktober 2021 erhielt sie den dritten Preis für die beste Sängerin beim Operalia-Wettbewerb 2021 am Bolschoi-Theater in Moskau.
Emily Pogorelc stammt aus Milwaukee, Wisconsin.
© CSAM, August 2024