Emily Pogorelc

Sopran

Biographie

Die aufstrebende amerikanische Sopranistin Emily Pogorelc gilt als eine der begabtesten Sängerinnen ihrer Generation und wird von Kritiker:innen und Publikum gleichermaßen für ihre schwebende, einzigartige Stimme und ihre fesselnde Bühnenpräsenz gelobt.

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Biographie

Die aufstrebende amerikanische Sopranistin Emily Pogorelc gilt als eine der begabtesten Sängerinnen ihrer Generation und wird von Kritiker:innen und Publikum gleichermaßen für ihre schwebende, einzigartige Stimme und ihre fesselnde Bühnenpräsenz gelobt.

Emily Pogorelcs Spielzeit 23/24 ist von fünf großen Rollen- und Hausdebüts geprägt. Sie beginnt die Saison mit einem Haus- und Rollendebüt als Servilia in La Clemenza di Tito an der Königlich Dänischen Oper in Kopenhagen — eine Rolle, die auch als Vehikel für ihr Debüt beim Festival d’Aix-en-Provence im Jahr 2024 dient. Für ihre letzte Saison als Ensemblemitglied kehrt die Sopranistin an die Bayerische Staatsoper München zurück, wo sie ihr Rollendebüt als Ilia in Idomeneo gibt und ihre erfolgreichen Darstellungen der Pamina in der Zauberflöte und der Adina in L’Elisir d’Amore wieder aufnimmt. An die Semperoper Dresden kehrt sie als Amina für eine Wiederaufnahme von Rolando Villazóns La Sonnambula zurück — ein Rollendebüt, das sie in der Spielzeit 22/23 mit großem Erfolg meisterte. Ein weiteres Haus- und Rollendebüt gibt Emily Pogorelc später in der Spielzeit als Lucia di Lammermoor an der Staatsoper Hamburg. In ihrem Heimatland USA gibt Emily Pogorelc ihr mit Spannung erwartetes Hausdebüt als Lisette in Puccinis La Rondine an der Met, bevor sie die Saison mit einem weiteren Rollendebüt abschließt: Cleopatra in Händels Giulio Cesare am Opera Theatre of Saint Louis.

Auf der Konzertbühne tritt Emily Pogorelc zusammen mit Rolando Villazón bei einer Open-Air-Gala in Bratislava auf. Sie arbeitet mit der Camerata Salzburg zusammen, um Mozart-Arien zu singen, und kehrt später nach Salzburg zurück, um Mozarts Requiem mit dem Mozarteumorchester Salzburg unter der Leitung von Pablo Heras-Casado aufzuführen.

In der vergangenen Spielzeit gab Emily Pogorelc sechs Rollendebüts, darunter eine umjubelte Darstellung der Amina in La Sonnambula an der Semperoper Dresden und der Juliette in Roméo et Juliette in ihrer Heimatstadt Milwaukee, Wisconsin. Sie gab ihr Konzertdebüt im Kennedy Center in DC und trat bei der Mozartwoche in Salzburg auf. Als Ensemblemitglied der Bayerischen Staatsoper gab sie ihr Debüt als Soeur Constance in Dialogues des Carmelites und Xenia in Boris Gudonov und trat als Gretel in Hänsel and Gretel und die vierte Magd in Elektra unter der Leitung von Maestro Vladimir Jurowski auf. Zu Pogorelcs Terminkalender gehörten auch Auftritte als Der Hirt in Tannhäuser bei den Salzburger Osterfestspielen, als Norma in Marina Abramovics 7 Deaths of Maria Callas am Royal Theatre Carré in Amsterdam und als Blumenmädchen in Parsifal mit Edward Gardner und dem Bergen Philharmonic Orchestra. Außerdem wurde sie Teil der neuen „Rising Stars“-Serie der Deutschen Grammophon auf STAGE+, in der die besten jungen Talente der klassischen Musik vorgestellt werden.

Zu den weiteren Rollen in Emily Pogorelcs Opernrepertoire gehören Musetta in La bohème, Lauretta in Gianni Schicchi und Sofia in Il signor Bruschino. Beim Glyndebourne Festival 2022 debütierte sie als Cherubino in Mozarts Le Nozze di Figaro. Während ihrer Zeit als Mitglied des prestigeträchtigen Ryan Opera Centers der Lyric Opera of Chicago trat sie als Masha in Pique Dame, Noémie in Cendrillon und den Trainbearer in Elektra auf. 2018, noch während ihres Studiums am Curtis Institute in Philadelphia, debütierte sie an der Washington National Opera als Cunegonde in Bernsteins Candide. Beim Glimmerglass Festival war sie als Romilda in Händels Xerxes, Johanna Barker in Sweeney Todd und Berenice in Rossinis L’occasione fa il ladro zu erleben.

Abseits der Opernbühne sang Emily Pogorelc Brahms‘ Ein deutsches Requiem mit dem Iceland Symphony Orchestra unter der Leitung von Bertrand de Billy, Mozart-Arien in einem Konzert mit Rolando Villazón und der Luxembourg Philharmonie und ein Programm mit Arien, die Mozart 1771 geschrieben und gehört hatte, mit Classical Opera in London. Sie trat mit dem Madison Symphony Orchestra als Mater Gloriosa in Mahlers 8. Sinfonie, als Solistin in Mozarts Messa da Requiem mit dem New Jersey Symphony, in Faures Requiem mit dem Fox Valley Orchestra und in Richard Hynsons Evensong mit dem Bel Canto Chorus of Milwaukee auf. Als Solistin in Luciano Berios Sinfonia gastierte sie mit dem Curtis Symphony Orchestra und Ludovic Morlot in der Carnegie Hall New York.

Emily Pogorelc widmet sich mit Leidenschaft der Aufführung neuer Werke. Im Jahr 2016 gab sie ihr Debüt an der Opera Philadelphia in Daniel Schnyders Charlie Parker’s Yardbird und sang Chan Parker in der New Yorker Premiere der Oper. Es war die erste Oper, die im historischen Apollo Theatre in Harlem aufgeführt wurde. Sie wurde von New York Citys Klassik Radiosender 105.9FM WQXR übertragen. Außerdem nahm Emily am Projekt Double Exposure der Opera Philadelphia teil und sang die Titelrolle in David Hertzbergs The Rose Elf. Im Rahmen des Composer-in-Residence-Programms der Opera Philadelphia nahm sie an einer Meisterklasse mit Dawn Upshaw teil und sang eine Arie aus Missy Mazzoli und Royce Vavricks Oper Breaking The Waves.

Beim ersten Glyndebourne Opera Cup war Emily Pogorelc die jüngste Finalistin und wurde mit dem Ginette Theano Prize for Most Promising Talent ausgezeichnet. Sie war Halbfinalistin beim Internationalen Königin-Sonja-Musikwettbewerb 2019 und erhielt die Ehre, vor Königin Sonja von Norwegen aufzutreten. Außerdem wurde sie mit dem Lynne Cooper Harvey Foundation Award des Musicians Club of Women und dem Luminarts Classical Voice Fellowship 2020 ausgezeichnet. Zuvor erhielt sie den ersten Preis beim Carolyn Bailey and Dominick Argento Vocal Competition, den ersten Platz beim Hal Leonard Art Song Competition, ein Stipendium des Lieder-/Kunstlied-Wettbewerbs der Gerda Lissner/Liederkranz-Stiftung und einen Emerging Artist Award von Opera Index. Bei den Auditions des Metropolitan National Opera Council 2017 belegte sie den zweiten Platz in der Region Upper-Midwest. Im Oktober 2021 erhielt sie den dritten Preis als beste Sängerin des Operalia-Wettbewerbs 2021 am Bolschoi-Theater in Moskau.

Emily Pogorelc ist U.S Amerikanerin und wuchs in Milwaukee, Wisconsin, auf.

Aktuelles

Jonathan Tetelman und Emily Pogorelc: Das Met-Debüt in La Rondine

Jonathan Tetelman und Emily Pogorelc geben ihr lang erwartetes Debüt an der Metropolitan Opera mit La Rondine am 26. März 2024. Tetelman als Ruggero und Pogolelc als Lisette werden von der Sopranistin Angel Blue und dem Tenor Bekhzod Davronov als Magda und Prunier unterstützt. Die vom Art déco inspirierte Inszenierung von Nicolas Joël wird von Maestro Speranza Scappucci dirigiert. Weitere Aufführungen sind am 30. März, 2., 5., 9., 13., 16. und 20. April zu sehen.
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Emily Pogorelc: Rollendebüt als Lucia in München

Emily Pogorelc gibt ihr Rollendebüt als Lucia, indem sie am 24. Januar 2024 an der Bayerischen Staatsoper in München in einer Inszenierung von Lucia di Lammermoor von Barbara Wysocka einspringt. Antonino Fogliani dirigiert.
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Emily Pogorelc: Pamina in Mozarts Die Zauberflöte an der Bayerischen Staatsoper

Emily Pogorelc nimmt ihre erfolgreiche Darstellung der Pamina in der Zauberflöte unter der musikalischen Leitung von Lothar Koenigs an der Bayerischen Staatsoper in München wieder auf. Die Vorstellungen finden am 17., 19., 21., 27. und am 30. Dezember statt.
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Bilder







Videos

Emily Pogorelc: "Par le rang…Salut à la France"
Emily Pogorelc: "Eccomi in lieta vesta...Oh! quante volte"
Emily Pogorelc & Chris Reynolds – Fauré: La bonne chanson, Op. 61: No. 9, L'hiver a cessé
Emily Pogorelc, Chris Reynolds – Hsu: Summer Night, Riverside (Early Songs)
Gretel Aria (Wo bin ich?) and Scene