Rolando Villazón, Kate Lindsey: Amore e Follia-Konzerte in Zlín, Zürich, Prag und Wien
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Durch seine einzigartig fesselnden Auftritte auf den wichtigsten Bühnen der Welt hat sich Rolando Villazón als einer der gefeiertsten und beliebtesten Stars der Musikwelt und als einer der führenden Künstler unserer Zeit etabliert. Kritiker preisen ihn als „den charmantesten der heutigen Diven“ (The Times) mit „einer wunderbar virilen Stimme… Grandezza, Eleganz und Kraft“ (Süddeutsche Zeitung). Rolando Villazóns künstlerische Vielseitigkeit ist konkurrenzlos, neben seiner Bühnenkarriere ist er auch als Regisseur, Autor, künstlerischer Leiter der Stiftung Mozarteum sowie als Radio- und Fernsehpersönlichkeit erfolgreich.
In der Saison 2024/25 gibt Rolando Villazón sein Debüt in der Titelrolle von Mozarts Idomeneo in der Inszenierung von David McVicar an der Staatsoper Berlin unter der Leitung von Alessandro de Marchi. Seine gefeierte Darstellung von Monteverdis L’Orfeo in Nikolaus Habjans Inszenierung bringt er zur Salzburger Mozartwoche 2025 und übernimmt am Theater St. Gallen erstmals die Rolle des Gabriel Eisenstein in Johann Strauss‘ Die Fledermaus. Im April feiert Rolando Villazón das 250-jährige Jubiläum von Mozarts Il re pastore, indem er eine seiner bekanntesten Rollen, Alessandro, in einer einzigen konzertanten Vorstellung am Ort der Uraufführung der Oper in Salzburg singt.
Durch seine einzigartig fesselnden Auftritte auf den wichtigsten Bühnen der Welt hat sich Rolando Villazón als einer der gefeiertsten und beliebtesten Stars der Musikwelt und als einer der führenden Künstler unserer Zeit etabliert. Kritiker preisen ihn als „den charmantesten der heutigen Diven“ (The Times) mit „einer wunderbar virilen Stimme… Grandezza, Eleganz und Kraft“ (Süddeutsche Zeitung). Rolando Villazóns künstlerische Vielseitigkeit ist konkurrenzlos, neben seiner Bühnenkarriere ist er auch als Regisseur, Autor, künstlerischer Leiter der Stiftung Mozarteum sowie als Radio- und Fernsehpersönlichkeit erfolgreich.
In der Saison 2024/25 gibt Rolando Villazón sein Debüt in der Titelrolle von Mozarts Idomeneo in der Inszenierung von David McVicar an der Staatsoper Berlin unter der Leitung von Alessandro de Marchi. Seine gefeierte Darstellung von Monteverdis L’Orfeo in Nikolaus Habjans Inszenierung bringt er zur Salzburger Mozartwoche 2025 und übernimmt am Theater St. Gallen erstmals die Rolle des Gabriel Eisenstein in Johann Strauss‘ Die Fledermaus. Im April feiert Rolando Villazón das 250-jährige Jubiläum von Mozarts Il re pastore, indem er eine seiner bekanntesten Rollen, Alessandro, in einer einzigen konzertanten Vorstellung am Ort der Uraufführung der Oper in Salzburg singt.
Auf dem Konzertpodium präsentieren Rolando Villazón und die lautten compagney BERLIN ihr neues Konzertprogramm Viaggio dell’anima u.a. beim Merano Festival, in der Elbphilharmonie Hamburg, bei den Dresdner Musikfestspielen sowie in Salzburg, Gütersloh, Weingarten, Neuruppin und Schaffhausen. Villazón und die Mezzosopranistin Kate Lindsey präsentieren ihr umjubeltes Programm Amore e Follia in der Tonhalle Zürich, im Wiener Konzerthaus, im Prager Smetana-Saal und beim Festival der Nationen in Bad Wörishofen. Der Tenor kehrt für Konzerte in Mexiko-Stadt, Torreon und Guadalajara in sein Heimatland zurück und ist mit Liederabenden u. a. im Musikverein Graz, im Festspielhaus Baden-Baden und in Sofia zu hören. Rolando Villazón und der Harfenist Xavier de Maistre präsentieren ihre gefeierte Serenata Latina in verschiedenen Städten wie Düsseldorf, Bremen, Six Fours, São Paolo und Shanghai. Rolando Villazón ist erneut Moderator und Sänger der kultigen AIDS-Gala an der Deutschen Oper Berlin und moderiert weiterhin eine tägliche Sendung bei KlassikRadio.
Als künstlerischer Leiter der Internationalen Stiftung Mozarteum kuratiert er die Programme der Saisonkonzerte und der international gefeierten Mozartwoche, die jedes Jahr im Januar in Salzburg stattfindet, und führt 2024 das Festival auf Tournee nach Kolumbien.
Der Tenor machte sich in der internationalen Musikszene rasch einen Namen, nachdem er 1999 mehrere Preise bei Plácido Domingos „Operalia“-Wettbewerb gewann (u.a. den Zarzuela-Preis und den Zuschauerpreis). Noch im gleichen Jahr folgte sein europäisches Debüt als Des Grieux in Massenets Manon in Genua sowie Debüts als Alfredo in La Traviata an der Opéra de Paris und als Macduff in Verdis Macbeth an der Staatsoper Berlin.
Mit einer Serie sensationeller Debüts an den bedeutendsten europäischen Häusern etablierte sich der Tenor schnell als einer der gefragtesten Künstler seiner Generation, so sang er Rodolfo in La Bohème an der Bayerischen Staatsoper in München und Gounods Roméo an der Wiener Staatsoper. In Wien hat er seither Massenets Werther, Nemorino in L’elisir d’amore, Des Grieux, die Titelrolle in Les Contes d’Hoffmann, den Herzog in Rigoletto, Alfredo in La Traviata, Don Ottavio in Don Giovanni und Lenski in Eugen Onegin interpretiert. In München war er mit der Titelrolle in Gounods Faust, als Roméo und als Alfredo zu hören, sowie in der Titelpartie einer Neuproduktion von Les Contes d’Hoffmann, als Werther und als Robert F. Scott in der Uraufführung von Miroslav Srnkas hoch gelobter Oper South Pole. Zudem sang er Rodolfo in konzertanten Aufführungen von La Bohème in der Philharmonie am Gasteig, die von Deutsche Grammophon aufgezeichnet und 2008 auf CD veröffentlicht wurden. An der Deutschen Oper Berlin war er als Titelheld in Verdis Don Carlo 2015 zu erleben. 2001 debütierte er an der Staatsoper Hamburg als Rodolfo in La Bohème. 2019 kehrte er als Pelléas in der Willy Decker-Inszenierung von Debussys Pelléas et Mélisande in die Hansestadt zurück. Im Jahr 2023 spielte Rolando Villazón die Titelrolle von Monteverdis L’Orfeo in einer gefeierten Neuinszenierung von Nikolaus Habjan an der Semperoper Dresden und kehrte 2024 für eine ausverkaufte Wiederaufnahme zurück. Weiterhin war er 2023 Orfeo in einer Neuinszenierung bei den Bayreuther Barockfestspielen.
2005 gab Rolando Villazón sein triumphales Debüt bei den Salzburger Festspielen, als er Alfredo in einer Neuproduktion von La Traviata neben Anna Netrebko und Thomas Hampson interpretierte. Deutsche Grammophon veröffentlichte sowohl CD als auch DVD dieser denkwürdigen Produktion im Jahr 2005. 2008 kehrte er für eine Neuproduktion von Roméo et Juliette nach Salzburg zurück, die ebenfalls live im Fernsehen übertragen und 2009 auf DVD veröffentlicht wurde. 2012 gab er sein umjubeltes Mozart-Debüt als Alessandro in Il re pastore in Salzburg und kehrte sowohl 2013 für die hochgelobte Vorstellung in der Titelpartie einer Neuproduktion von Mozarts Lucio Silla, 2014 für Mozart-Matineen unter der Leitung von Ivor Bolton und zudem für zwei ausverkaufte Liederabende zurück. 2015 gab er sein Rollendebüt als Pylade in Glucks Iphigenie en Tauride und 2017 als Lucarnio in Ariodante, beides an der Seite von Cecilia Bartoli. 2018 gab er erneut einen ausverkauften Liederabend bei den Festspielen. Bei den Salzburger Pfingstfestspielen 2023 gab er ein weiteres Rollendebüt als Haydns Orfeo in L’anima del filosofo und kehrte 2024 zu den Festspielen zurück, sang und moderierte eine mit Stars besetzte Gala zu Ehren von Plácido Domingo. Weitere gefeierte Auftritte bei europäischen Festivals hatte er u.a. in Bregenz, Glyndebourne, bei Les Choregies d’Orange, beim Musikfest Bremen, beim Klara Festival Brüssel und beim Schleswig-Holstein Musikfestival.
Seit seinem Debüt tritt Rolando Villazón häufig an der Staatsoper Berlin auf und arbeitete dort regelmäßig mit Daniel Barenboim zusammen. Höhepunkte der Zusammenarbeit bislang waren u.a. Neuproduktionen von Carmen, La Traviata, Manon, Eugen Onegin und Juliette von Bohuslav Martinů. Ebenso gestaltete er den Nemorino in einer Neuproduktion von L‘elisir d’amore und Don Ottavio in Don Giovanni sowie Macduff (Macbeth). 2018 debütierte er als Pelléas in Debussys Pelléas et Mélisande, dirigiert von Daniel Barenboim. 2022/23 gab er sein Rollendebüt als Loge in Wagners Das Rheingold in einer Neuproduktion der Tetralogie an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin, unter der Regie von Dmitry Tcherniakov und unter der Leitung von Christian Thielemann. An der Opéra de Paris konnten ihn die Zuschauer bereits in Produktionen wie Faust, La Traviata, Les Contes d’Hoffmann und Werther erleben. Am Théatre des Champs-Elysées Paris debütierte er 2017 als Ulisse in einer Neuproduktion von Monteverdis Il Ritorno d’Ulisse in patria. Als Hoffmann gab er auch sein triumphales Debüt an der Londoner Royal Opera, Covent Garden, wo er seitdem auch als Lenski und Herzog auftrat und die Titelpartie in einer Neuproduktion von Verdis Don Carlo sowie in einer vielbeachteten Produktion von Werther, jeweils unter der Leitung von Sir Antonio Pappano, interpretierte, die 2012 von Deutsche Grammophon auf CD veröffentlicht wurde. 2015 sang er den Don Ottavio (Don Giovanni), eine Rolle, die er auch auf einer Tour mit der Royal Opera Company nach Japan übernahm. Weitere Auftritte führten Rolando Villazón an das Théâtre de la Monnaie in Brüssel sowie an die Amsterdamer Oper, wo er unter Riccardo Chailly sein Rollendebüt als Don Carlo gab. Er debütierte als Nemorino am Gran Teatre del Liceu in Barcelona. Sowohl Manon aus Berlin als auch der Amsterdamer Don Carlo wurden auf DVD veröffentlicht. 2010 debütierte er als Alfredo am Opernhaus Zürich und kehrte für eine Neuproduktion von Mozarts Il re pastore und Vorstellungen von L‘elisir d’amore zurück. Sein Debüt an der Mailänder Scala gab er ebenfalls 2010 als Nemorino in L’elisir d’amore und kehrte 2014 in der Partie des Ferrando in einer Neuproduktion von Così fan tutte unter der Leitung von Daniel Barenboim zurück. 2011 gab er sein Rollendebüt als Don Ottavio am Festspielhaus Baden-Baden, gefolgt von seinen Rollendebüts als Ferrando in Così fan tutte und als Belmonte in Die Entführung aus dem Serail in den Jahren 2012 und 2014. 2017 gab er sein Debüt als Titelheld in La Clemenza di Tito gefolgt von Auftritten als Papageno in 2018, allesamt in konzertanten Aufführungen dirigiert von Yannick Nézet-Séguin, die von der Deutschen Grammophon als Gesamtaufnahmen veröffentlicht werden.
Rolando Villazón gab sein Debüt an der Metropolitan Opera New York als Alfredo und war dort seither als Herzog, Rodolfo, Edgardo und in einer ausverkauften Metropolitan Opera Pension Fund Gala im April 2007 zu hören. 2013 feierte Rolando Villazón eine vielgepriesene Rückkehr in der Rolle als Lenski in Eugen Onegin; 2021 und 2023 kehrte er mit der Rolle des Papageno in Mozarts Die Zauberflöte zurück. An der Los Angeles Opera war er nach seinem Debüt als Alfredo in Produktionen von Gianni Schicchi, Roméo et Juliette und Manon zu erleben. Im Jahr 2023 gab er sein Debüt an der Santa Fe Opera als Monteverdis L’Orfeo in einer Neuinszenierung von Yuval Sharon unter der Leitung von Harry Bicket.
Der Tenor tritt in allen bedeutenden Konzertsälen auf und arbeitet dort mit den wichtigsten Dirigenten und Orchestern zusammen, so z.B. in Londons Barbican Hall, dem Théâtre des Champs-Elysées in Paris, den Philharmonien in Berlin und Köln, dem Festspielhaus Baden-Baden, dem Gewandhaus Leipzig und der Accademia Santa Cecilia in Rom. Hinzu kommen ausverkaufte Konzerte in u.a. New York, Miami, Vancouver, Tokio, Toulouse, Monte Carlo, Moskau, St. Petersburg, Prag, Zürich, Rom, Athen, Istanbul, Madrid, Kopenhagen und Helsinki. Anlässlich des 200. Geburtstags von Giuseppe Verdi gab Rolando Villazón 2013 eine ausverkaufte 15-Städte Tournee mit Arien und Liedern Verdis. Die Konzerte wurden von fast 25.000 Menschen in ganz Europa besucht. 2014 führte ihn eine Tournee mit Mozarts Konzertarien mit dem Basel Kammerorchester nach Berlin, London, Paris, Dortmund Prag und Wien. 2007 gab er sein Deutschlanddebüt als Liedsänger und interpretierte Schumanns Dichterliebe begleitet von Daniel Barenboim, ein Erfolg der im Folgejahr, ebenfalls an der Staatsoper Berlin, wiederholt wurde. 2014 gab das Duo einen Liederabend an der Mailänder Scala. Gemeinsam mit Daniel Barenboim und der Staatskapelle Berlin gestaltete der Tenor 2013 die Europa-Premiere von Elliot Carters A Sunbeam’s Architecture. Ebenfalls mit der Staatskapelle Berlin sang er Silvester- und Neujahrskonzerte mit einem Tango-Programm unter der Leitung von Daniel Barenboim sowie ein Galakonzert mit Arien aus Zarzuelas unter dem Dirigat von Plácido Domingo in der Philharmonie Berlin. 2010 gab er sein Liederabend-Debüt bei den Salzburger Festspielen und 2011 im Wiener Musikverein. Seine Open Air-Konzerte mit Plácido Domingo und Anna Netrebko auf der Berliner Waldbühne am Vorabend des Fussball-WM Finales 2006 sowie Schloss Schönbrunn in Wien vor dem Finale der Fussball-EM 2008 wurden jeweils live im Fernsehen übertragen und von Millionen Zuschauern weltweit gesehen. 2013 sang er an der Seite von Thomas Hampson ein international übertragenes Open Air-Konzert auf dem Münchner Odeonsplatz mit dem Bayerischen Rundfunkorchester unter der Leitung von Yannick Nézet-Séguin, unter dessen Leitung er 2015 und 2018 auch Galakonzerte in Montreal gab.
2016 debütierte er beim Musikfest Bremen als Monteverdis L’Orfeo, gemeinsam mit Christina Pluhar und dem Ensemble L’Arpeggiata. Diese Zusammenarbeit wurde 2018 in Budapest sowie 2021 und 2022 unter anderem in Graz (Musikverein) erfolgreich fortgesetzt. Des Weiteren führte er gemeinsam mit Christina Pluhar und dem Ensemble L’Arpeggiata das Programm „Orfeo son io“ mit Arien und Instrumentalwerken von Emilio de‘ Cavalieri, Jacopo Peri, Claudio Monteverdi, Luigi Rossi, Antonio und Sartorio in Paris, Bremen, Lyon und Genf auf. Gemeinsam mit dem Orchestre Philharmonique du Luxembourg und Gesangs- und Instrumentalsolisten startete er im Jahr 2020 in der Philharmonie Luxembourg die Konzertreihe „Rolando Raconte“, Gesprächskonzerte in französischer Sprache, und kehrte 2024 zu einem Open-Air-Galakonzert vor mehr als 10.000 Zuschauern nach Luxemburg zurück. Mit KlassikRadio Moderator Holger Wemhoff präsentierte Rolando Villazón 2022 eine Konzerttournee durch Deutschland, Österreich und die Schweiz. Mit dem Harfenisten Xavier de Maistre hat er „Serenata Latina“, das 2020 bei der Deutschen Grammophon erschienen ist, weltweit aufgeführt, unter anderem in der Philharmonie de Paris, der Elbphilharmonie Hamburg, dem Musikverein in Graz, der Alice Tully Hall im Lincoln Center New York, dem Konzerthaus in Freiburg, Liederhalle in Stuttgart und beim Rheingau Musikfestival.
2011 debütierte Rolando Villazón mit einer viel beachteten Inszenierung von Werther an der Opéra de Lyon als Regisseur. 2012 inszenierte er Donizettis L’elisir d’amore am Festspielhaus Baden-Baden. In der gleichen, von der Kritik als „doppelter Triumph“ beschriebenen Aufführung, sang er ebenfalls die Partie des Nemorino. Er gab Regiedebüts an der Wiener Volksoper mit Donizettis Viva la mamma und an der Deutschen Oper mit Puccinis La Rondine und kehrte an das Festspielhaus Baden-Baden zurück, um dort die Regie für die Neuproduktion von Verdis La Traviata zu übernehmen. 2017 debütierte er als Regisseur an der Deutschen Oper am Rhein, wo er Donizettis Don Pasquale inszenierte. 2018 kehrte er mit einer Inszenierung von Die Fledermaus an die Deutsche Oper Berlin zurück. In der darauffolgenden Spielzeit inszenierte Rolando Villazón Rameaus Oper Platée an der Sächsischen Staatsoper Dresden, sowie Bellinis I puritani an der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf. Seine Inszenierung von L’elisir d’amore wurde 2019 an der Oper Leipzig neu einstudiert. In der Spielzeit 2020-21 inszenierte er Bellinis La sonnambula am Théâtre des Champs-Élysées in Paris, sowie im Jahr Folgejahr Il Barbiere di Siviglia bei den Pfingstfestspielen Salzburg sowie bei den Salzburger Festspielen 2022.
2007 wurde Rolando Villazón Exklusivkünstler für die Deutsche Grammophon. Er verkaufte bislang weltweit über 2 Millionen Alben und veröffentlichte über 20 CDs und DVDs, die mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurden. 2007 veröffentlichte er eine Duett-CD mit Anna Netrebko sowie 2005 CDs und DVDs von La Traviata. Letztere Aufnahme wurde 2006 für einen Grammy nominiert und sowohl La Traviata als auch „Duets” erhielten jeweils einen ECHO Klassik. 2008 wurde seine hochgelobte erste Solo-CD von Deutsche Grammophon veröffentlicht, eine Aufnahme seltener italienischer Arien unter dem Titel „Cielo e mar”. 2009 folgte eine ebenso erfolgreiche Aufnahme mit Händel-Arien, die er gemeinsam mit dem Spezialisten Paul McCreesh und seinen Gabrieli Players aufnahm. Alle seine Aufnahmen wurden zu Bestsellern und erhielten Gold- und Platin-Auszeichnungen in Deutschland und Österreich. „Duets” erreichte die Spitzenposition der Billboard Klassikcharts in den USA und hält den Rekord für das beste Debüt einer klassischen CD in Europa, mit Spitzenpositionen in den Popcharts mehrerer europäischer Länder. 2010 veröffentlichte die Deutsche Grammophon „México!“, eine Aufnahme klassischer mexikanischer Lieder in neuen Arrangements, die mit dem ECHO Klassik 2011 ausgezeichnet wurde. Im Frühjahr 2012 erschien eine hochgelobte Gesamteinspielung von Massenets Werther unter der Leitung von Sir Antonio Pappano, im Sommer und Herbst 2012 erscheinen gleich zwei neue Einspielungen: eine Aufnahme mit Arien Giuseppe Verdis, dirigiert von Gianandrea Noseda sowie eine Gesamtaufnahme von Mozarts Don Giovanni, in der Rolando Villazón Don Ottavio in einem All-Star Cast interpretiert. Diese Gesamtaufnahme bildet den ersten Teil eines mehrteiligen Mozart Zyklus, initiiert von Rolando Villazón und Yannick Nézet-Seguin, dem im Juli 2013 Così fan tutte und im Sommer 2015 Die Entführung aus dem Serail und 2016 Le nozze di Figaro (nominiert für einen Grammy) folgten. 2014 erschienen eine Aufnahme von Mozarts Konzertarien für Tenor, die unter der Leitung von Sir Antonio Pappano mit dem London Symphony Orchestra aufgenommen wurde, sowie eine DVD von Rolando Villazóns Inszenierung von L’elisir d’amore aus dem Festspielhaus Baden-Baden. Im Oktober 2015 erschien sein Solo-Album „Treasures of Belcanto“ mit Liedern von Bellini, Verdi, Donizetti und Rossini. 2017 veröffentlichte er das Album „Duets“ – berühmte Duette aus dem italienischen und französischen Opernrepertoire – mit dem Bass Ildar Abdrazakov unter der Leitung von Yannick Nézet-Séguin. 2018 wurde der Mozart Zyklus mit der Veröffentlichung von La Clemenza di Tito und 2019 mit Die Zauberflöte fortgesetzt. 2018 erschien sein erstes Weihnachtsalbum bei der Deutschen Grammophon. „Feliz Navidad” steht in der großen Tradition der Weihnachtsalben, in welchem er berühmte Weihnachtsklassiker in fünf Sprachen singt. Das Album „Serenata Latina“ versammelt eine vielseitige Auswahl lateinamerikanischer Canciones u.a. von Komponisten wie Alberto Ginastera, Heitor Villa-Lobos oder Carlos Guastavino, welche er in neuen Arrangements für Harfen-Begleitung zusammen mit dem französischen Harfenisten Xavier de Maistre zusammengestellt hat.
Rolando Villazón wurde in unzähligen internationalen Zeitungen und Zeitschriften porträtiert und war zu Gast in TV-Shows wie Wetten, dass..? und Musical Showstar. Dokumentarfilme über ihn wurden in Frankreich, Deutschland und Österreich ausgestrahlt. 2010 und 2011 war er Mentor und Juror in der englischen TV-Sendung „Popstar to Opera Star“. Er moderierte regelmäßig Fernsehprogramme, u.a. für die BBC und das ZDF und nahm als Mentor und Juror an der KiKa-Serie „Dein Song“ teil. Rolando Villazón präsentierte ein Jahrzehnt lang seine eigene Sendereihe auf Arte TV „Stars von morgen“ und moderierte eine tägliche Sendung auf Radio Classique in Frankreich. Er moderiert auch weiterhin eine tägliche Sendung beim deutschen Sender KlassikRadio. 2008/09 war Rolando Villazón in seinem ersten Kinofilm zu sehen, einer Verfilmung von Puccinis La Bohème. Regie führte der Oscar-nominierte Regisseur Robert Dornhelm. Deutsche Grammophon veröffentlichte im Frühjahr 2008 eine Gesamtaufnahme der Oper, die auch als Soundtrack zum Film dient. Im November 2022 ist er im deutschen Fantasy-Spielfilm „The Magic Flute – Das Vermächtnis der Zauberflöte“ unter der Regie von Florian Sigl zu sehen. 2024 spielt Rolando Villazón die Rolle eines fiktiven Opernstars in der Hollywood-Produktion „Cabrini“. 2013 erschien der erste Roman „Malabares“ von Rolando Villazón in Spanien. Französische und deutsche Übersetzungen des Romans wurden 2014 veröffentlicht. Sein zweiter Roman “Paladas de sombra contra la oscuridad” (“Lebenskünstler”) erschien im April 2017 in Deutschland. Sein dritter Roman „Amadeus auf dem Fahrrad“ erschien im Juni 2020 und verbrachte mehrere Wochen auf der Bestsellerliste des Magazins Der Spiegel.
Geboren in Mexico City begann er seine musikalischen Studien am nationalen Konservatorium seines Heimatlandes bevor er Mitglied der Nachwuchsprogramme an den Opernhäusern in Pittsburgh und San Francisco Opera wurde. Rolando Villazón wurde mit vielen bedeutenden Preisen ausgezeichnet und erhielt den Titel eines Chévalier de l’Ordre des Arts et des Lettres, eine der höchsten Auszeichnung im Bereich der Kunst und Literatur in Frankreich, seinem permanenten Wohnsitz. Er ist Botschafter der RED NOSES Clowndoctors International und Mitglied des Collège de Pataphysique de Paris. 2017 wurde er zum Mozart-Botschafter der Internationalen Stiftung Mozarteum Salzburg ernannt. Derzeit fungiert er als künstlerischer Leiter der Stiftung.