
Cameron Shahbazi: Drei Schwestern bei den Salzburger Festspielen
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Der aufstrebende Countertenor Cameron Shahbazi wird für seine „volle, voluminöse“ Stimme und sein „persönliches und schönes“ Timbre gefeiert. Seine Interpretationen sowohl barocker als auch zeitgenössischer Musik bekommen große Anerkennung (De Trouw). Im Jahr 2023 war Cameron Shahbazi Preisträger des renommierten Opus Klassik in der Kategorie „Innovatives Konzert des Jahres“. Den Preis erhielt er für das von ihm konzipierte und an der Oper Frankfurt aufgeführte Benefizkonzert für die Menschenrechte im Iran unter dem Motto „Frau.Leben.Freiheit.“.
Die Spielzeit 2025/26 markiert zahlreiche spannende Debüts für Cameron Shahbazi. Er gibt sein mit Spannung erwartetes Hausdebüt am Palau de les Arts Reina Sofía in Valencia als Tolomeo in Händels Giulio Cesare, eine Partie, die er anschließend auch in seinem Hausdebüt an der Deutschen Oper Berlin übernimmt. Auf dem großen Erfolg von Georg Benjamins neuer Oper Picture a Day Like This in der Inszenierung von Daniel Jeanneteau und Marie-Christine Soma aufbauend, präsentiert Shahbazi die gefeierte Interpretation gleich zweimal: am Teatro di San Carlo in Neapel sowie an der Oper Köln. Gemeinsam mit dem Ensemble Les Accents übernimmt er die Titelrolle in Vivaldis Tamerlano im Auditorio Nacional de Música in Madrid und im Müpa Budapest. Zudem gibt Shahbazi sein Debüt in Südamerika am Teatro Municipal de Lima in Peru in Tomás de Torrejón y Velascos La Púrpura de la Rosa, der ersten bekannten Oper, die in den Amerikas komponiert und aufgeführt wurde. Im Liedrecital mit der Pianistin Sophia Muñoz präsentiert er sein Programm Warsaw Sessions bei Bayer Kultur in Leverkusen.
Der aufstrebende Countertenor Cameron Shahbazi wird für seine „volle, voluminöse“ Stimme und sein „persönliches und schönes“ Timbre gefeiert. Seine Interpretationen sowohl barocker als auch zeitgenössischer Musik bekommen große Anerkennung (De Trouw). Im Jahr 2023 war Cameron Shahbazi Preisträger des renommierten Opus Klassik in der Kategorie „Innovatives Konzert des Jahres“. Den Preis erhielt er für das von ihm konzipierte und an der Oper Frankfurt aufgeführte Benefizkonzert für die Menschenrechte im Iran unter dem Motto „Frau.Leben.Freiheit.“.
Die Spielzeit 2025/26 markiert zahlreiche spannende Debüts für Cameron Shahbazi. Er gibt sein mit Spannung erwartetes Hausdebüt am Palau de les Arts Reina Sofía in Valencia als Tolomeo in Händels Giulio Cesare, eine Partie, die er anschließend auch in seinem Hausdebüt an der Deutschen Oper Berlin übernimmt. Auf dem großen Erfolg von Georg Benjamins neuer Oper Picture a Day Like This in der Inszenierung von Daniel Jeanneteau und Marie-Christine Soma aufbauend, präsentiert Shahbazi die gefeierte Interpretation gleich zweimal: am Teatro di San Carlo in Neapel sowie an der Oper Köln. Gemeinsam mit dem Ensemble Les Accents übernimmt er die Titelrolle in Vivaldis Tamerlano im Auditorio Nacional de Música in Madrid und im Müpa Budapest. Zudem gibt Shahbazi sein Debüt in Südamerika am Teatro Municipal de Lima in Peru in Tomás de Torrejón y Velascos La Púrpura de la Rosa, der ersten bekannten Oper, die in den Amerikas komponiert und aufgeführt wurde. Im Liedrecital mit der Pianistin Sophia Muñoz präsentiert er sein Programm Warsaw Sessions bei Bayer Kultur in Leverkusen.
Höhepunkte der letzten Spielzeiten umfassen Shahbazis Hausdebüts am Gran Teatre del Liceu Barcelona als Tolomeo in Giulio Cesare in einer Inszenierung von Calixto Bieito, an der Vancouver Opera als The Refugee in Jonathan Doves Oper Flight sowie am Royal Opera House, London, wo er als Hamor in Händels Jephta debütierte. Als Tolomeo in Händels Giulio Cesare war er zudem in Neuproduktionen beim Glyndebourne Festival in der Regie von David McVicar und an der Dutch National Opera in Amsterdam in der Inszenierung von Calixto Bieito unter der musikalischen Leitung von Emmanuelle Haïm zu erleben. Sein Hausdebüt an der Bayerischen Staatsoper München gab Shahbazi als Anfinomo in Il ritorno / The Year of Magical Thinking, einer Neuinterpretation von Monteverdis Oper mit Texten der berühmten Schriftstellerin Joan Didion. Beim Festival Aix-en-Provence war er in der Uraufführung von Georg Benjamins Picture a Day Like This zu hören – mit dieser Produktion gab er anschließend sein Hausdebüt am Linbury Theatre London, das für einen Olivier Award nominiert wurde. Weitere Aufführungen dieser Produktion führten ihn an die Opéra Comique in Paris, die Opéra national du Rhin und das Grand Théâtre de Luxembourg.
Kurzfristig übernahm Shahbazi die Partie des Tolomeo (Tolomeo, Re di Egitto) mit dem Kammerorchester Basel in zwei Konzerten im Concertgebouw Amsterdam und im Palau de la Música Catalana in Barcelona.
Als gefragter Konzertsolist war er unter anderem zu hören in Carl Orffs Carmina Burana mit der Königlichen Philharmonie Stockholm, in Pergolesis Stabat Mater mit dem Orchester der Opéra Royal in Versailles, sowie in Georg Benjamins Dream of the Song für Countertenor und Frauenchor mit dem Gürzenich Orchester Köln. Beim Bachfest Leipzig ehrte er den großen Komponisten in einer großen Open-Air-Gala gemeinsam mit Lang Lang, Daniel Hope und dem Gewandhausorchester Leipzig. In seiner Heimat Kanada sang er Händels Messiah in der Koerner Hall Toronto, und mit dem Orchestre National de Lille interpretierte er Georg Benjamins Written on Skin unter Alexandre Bloch. Liederabende präsentierte er unter anderem bei der Oper Frankfurt gemeinsam mit Malcolm Martineau sowie beim Opera Festival Sainte Chapelle in Paris mit Jeff Cohen.
In der Saison 2024/25 präsentierten Cameron Shahbazi und Pianistin Sophia Muñoz das Projekt Warsaw Sessions, ein Recital-Konzept, das bekannte und unbekannte Werke in einem tagebuchartigen Rahmen neu interpretiert – mit einer Mischung aus Werken von Henry Purcell, Louis Armstrong, barocken Arien und iranischen Melodien.
Weitere Höhepunkte umfassen sein Debüt an der Oper Frankfurt als Oberon in einer Neuinszenierung von A Midsummer Night’s Dream sowie seine Mitwirkung bei den Internationalen Händel-Festspielen Karlsruhe, wo er in der Titelpartie Tolomeo, re d’Egitto in einer Inszenierung von Benjamin Lazar zu erleben war. 2021 gab Shahbazi zudem sein Debüt in Russland als Tolomeo in Giulio Cesare mit dem Moscow Chamber Ensemble unter der Leitung von Christopher Moulds. Seine Interpretation des First Angel/Boy in Georg Benjamins Written on Skin an der Oper Köln unter François-Xavier Roth wurde von der Kritik einhellig gefeiert. Ebenfalls in Köln sang er den Guildenstern in Brett Deans Hamlet unter Duncan Ward. Als Mitglied des Dutch National Opera Studios in der Saison 2019/20 kreierte er die Rolle des Sergey Diaghilev in Willem Jeths Oper Ritratto, das von The Guardian als einer der Höhepunkte der ersten COVID-19-Lockdown-Spielzeit ausgewählt wurde. Weitere Rollen waren Disinganno in Händels Il trionfo del Tempo e del Disinganno am Theater Aachen sowie die Titelpartie in Cavallis Il Giasone bei Opera NEO.
Cameron Shahbazi wurde mit zahlreichen internationalen Preisen geehrt, darunter der Sylva Gelber Award (2021), der Walter Prsytawski Prize (2021) und der Dame Kiri Te Kanawa Foundation Award (2019). Er war Finalist beim Veronica Dunne International Singing Competition (2019), erhielt den Royal Opera House Covent Garden Prize beim International Belvedere Competition 2018, den Zweiten Preis beim Cesti-Wettbewerb in Innsbruck (2018) sowie Spitzenpreise beim Concours Jeunes Espoirs in Avignon (2017).
Der in Hamilton geborene Shahbazi ist Absolvent der University of Toronto und des Konservatoriums von Amsterdam. Er ist Stipendiat der Jacqueline Desmarais Foundation sowie des Staetshuys Fonds.
© CSAM GmbH, August 2025